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Die Taylor Produktpalette nach Serien

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Eine Momentaufnahme unserer Gitarrenlinie: Kollektionen, Serien und Tonholz-Kombinationen.

Die Taylor Gitarrenlinie ist nach Serien und Kollektionen organisiert. Jede Serie umfasst Gitarren, die bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen, wie zum Beispiel Tonhölzer oder ästhetische Details wie Inlays und Einband. Jede unserer Kollektionen basiert auf einer anderen Art von gemeinsamer Designphilosophie und umfasst mitunter Modelle mit verschiedenen Tonholz-Kombinationen, Features und Verzierungen.

Kollektionen

Kollektion „Builder’s Edition“

Entwickelt als ultimativer Ausdruck der Designphilosophie von Taylor, die den Gitarristen in den Mittelpunkt rückt, bieten unsere exklusiven Builder’s Edition-Gitarren einen überlegenen Spielkomfort und einen außergewöhnlichen Klang dank ihrer Kombination von feinster Handwerkskunst und Features, die den Komfort optimieren.

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Gold Label-Kollektion

Diese neue Kollektion ruft einen dramatisch anderen Taylor Klangcharakter ins Leben: inspiriert von einem antiken, traditionelleren Sound, ist der Ton dieser Gitarren erstaunlich warm, kraftvoll und plastisch. Die klanglichen Unterschiede spiegeln sich im ebenfalls anderen Erscheinungsbild dieser Gitarren wider.

Boden/Zargen

Honduranisches Palisanderholz oder gezeichnetes Koa-Holz

Decke

Torrefizierte Sitka-Fichte

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Legacy-Kollektion

Eingeführt als Markenzeichen unserer Festlichkeiten zu Anlass unseres 50. Jubiläums, ehren diese Gitarren einige der klassischen Modelle, die Bob Taylor im Laufe der Jahrzehnte gebaut hat. Wir haben diese Gitarrenkonzepte so überarbeitet, dass das Spielerlebnis insgesamt noch besser wird.

Boden/Zargen

Indischer Palisander oder Mahagoni (Legacy 514ce)

Decke

Sitka-Fichte oder Western Red Cedar (Legacy 514ce und 714ce)

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Somos-Kollektion

Diese Familie an Instrumenten mit lateinamerikanische Charakter besteht aus einem Bajo Quinto und einer 12-Saiten Gitarre mit im Gleichklang gestimmten Saiten und ist eine Hommage an die musikalische Ausdrucksweise hier in Südkalifornien.

Boden/Zargen

Großblättriger Ahorn

Decke

Sitka-Fichte

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Massivholz-Gitarren

Gitarren mit Boden, Zargen und Decke aus Massivholz, die einen reichen, komplexen Ton liefern, der sich im Laufe der Jahre und je mehr sie gespielt werden, durch das reifende Holz weiterhin verbessert.

Presentation-Serie

Gefertigt mit außergewöhnlich guten Tonhölzern und ausgestattet mit unseren besonders aufwendig ausgeführten Verzierungen, ist die Presentation-Serie der Ausdruck der feinsten Handwerkskunst von Taylor und besticht mit kunstvoller Optik und klanglicher Finesse.

Boden/Zargen

Honduranischer Palisander oder Mugga-Eukalyptus

Decke

Sinker-Redwood

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Koa-Serie

Die beeindruckende Schönheit des tropischen Koa-Holzes aus Hawaii steht bei dieser Serie im Mittelpunkt, abgerundet mit eleganten Verzierungen im Stil von Hawaii, wo Koa herkommt.

Boden/Zargen

Hawaiianisches Koa

Decke

hawaiianisches Koa, torrefizierte Sitka-Fichte (Builder’s Edition)

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900er Serie

Die 900er Serie hat schon immer mit ihrem besonders kunstvollen Erscheinungsbild auf sich aufmerksam gemacht. Mit unserem Fokus auf Builder‘s Edition-Modelle in der letzten Zeit erhalten Gitarristen einen wirklich außerordentlichen Spielkomfort in Ergänzung zu der atemberaubenden Optik und den exklusiven Tonhölzern.

Boden/Zargen

Honduranischer Palisander

Decke

Sinker-Redwood

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photo of Taylor 800 series acoustic guitar close-up on armrest feature

800er Serie

Vom Flaggschiffmodell 814ce über die entsprechenden Builder’s Edition-Modelle bis hin zu der revolutionären Gold Label-Kollektion: die 800er Serie ist ein so grundlegend wichtiger Teil der Geschichte von Taylor Guitars, dass sie über unsere Standardserien hinaus gewachsen ist und mittlerweile in mehreren Kollektionen von Taylor anzutreffen ist.

Boden/Zargen

Indischer Palisander (Standard, Legacy, Builder’s Edition), honduranischer Palisander (Builder’s Edition, Gold Label)

Decke

Sitka-Fichte (Standard, Legacy), Adirondack-Fichte (Builder’s Edition), Sinker-Redwood (Builder’s Edition), torrefizierte Sitka-Fichte (Gold Label)

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700er Serie

Gefertigt aus hawaiianischem Koa-Holz von besonderer, auserlesener Qualität, bietet die 700er Serie eine alternative Umsetzung des beliebten Klangs und Erscheinungsbilds von Koa, wobei dieses eine reiche Panaschierung und einen lebhaften Klangcharakter aufweist.

Boden/Zargen

Hawaiianisches Koa von auserlesener Qualität (Standard), indisches Palisanderholz (Builder’s Edition und Legacy)

Decke

Hawaiianisches Koa von auserlesener Qualität (Standard), torrefizierte Sitka-Fichte (Builder’s Edition), Western Red Cedar (Legacy)

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600er Serie

Die Gitarren unserer 600er Serie sind der Beleg dafür, dass man mit Ahorn nicht nur jene berühmte Transparenz, mit der die individuellen Eigenschaften eines jeden Gitarristen besonders hervorgehoben werden, sondern auch einen außerordentlich warmen und plastischen Ton erreichen kann.

Boden/Zargen

Gezeichneter großblättriger Ahorn

Decke

Torrefizierte Sitka-Fichte (Standard, Builder’s Edition), Sitka-Fichte (Somos)

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500er Serie

Die 500er Serie vereint die für Taylor bekannte kunstvolle Verarbeitungsqualität mit einem Holz, für das wir uns wirklich eingesetzt haben: Mugga-Eukalyptus (Red Ironbark). Diese Holzart hat es uns ermöglicht, an einer nachhaltigeren Zukunft für Tonhölzer für Akustikgitarren zu arbeiten, während es gleichzeitig ein einzigartiges Klangprofil aufweist, das uns besonders gefällt.

Boden/Zargen

Mugga-Eukalyptus (Standard), Mahagoni (Builder’s Edition, Legacy)

Decke

Torrefizierte Sitka-Fichte (Standard, Builder’s Edition), Zeder (Legacy)

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400er Serie

Mit indischem Palisander und Sitka-Fichte als Tonhölzer sowie beeindruckenden Verzierungen macht die 400er Serie eine altbekannte Tonholzkombination erschwinglicher für Profi-Musiker, ohne dabei an Verarbeitungsqualität oder optischer Attraktivität einzubüßen.

Boden/Zargen

Indischer Palisander

Decke

Sitka-Fichte (Standard) oder torrefizierte Sitka-Fichte (Studio)

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300er Serie

Als günstigster Einstiegspunkt in den faszinierenden Klang von Massivholzgitarren, wartet die 300er Serie mit einer Reihe an praxisorientierten Instrumenten auf, die ausreichend vielseitig sind, um Musiker praktisch jeder Musikrichtung und unabhängig von ihrer Erfahrung zufrieden zu stellen.

Boden/Zargen

Sapelli (Fichtendecke), Mahagoni (Mahagoni-Decke) oder Schamel-Esche (Builder’s Edition)

Decke

Sitka-Fichte, Mahagoni oder torrefizierte Sitka-Fichte (Studio)

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Schichtholzgitarren

Akustik-Gitarren mit Boden und Zargen aus Schichtholz in Kombination mit Fichtendecken ermöglichen es uns, einen kraftvollen Klang zu einem besonders günstigen Preis anzubieten.

200er Serie Standard | Plus | Deluxe

Mit ihren Standard-, Plus- und Deluxe-Versionen bietet die 200er Serie eine erstaunliche Vielfalt an Holzkombinationen, Verzierungen und Preislagen – eine wirklich ansprechende Mischung von Musikalität und Qualität.

Boden/Zargen

Geschichtetes Walnussholz, Koa, Palisander oder Ahorn

Decke

Hawaiianisches Koa oder torrefizierte Sitka-Fichte

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100er Serie

Mit kraftvoller Projektion, leicht bespielbaren Hälsen und praxisorientiertem Zubehör, wie eingebaute Elektronik und mitgelieferte Tragetasche, macht es die 100er Serie ganz leicht, einen großartigen Ton und ein angenehmes Spielerlebnis zu erreichen, egal wie erfahren Sie als Gitarrist sind.

Boden/Zargen

Geschichtetes Sapelli

Decke

Torrefizierte Fichte

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Academy-Serie

Bei der Entwicklung der Academy-Serie haben wir insbesondere an Gitarristen gedacht, die noch nicht lange spielen, wobei wir den kraftvollen Ton einer Massivholzdecke mit Ausstattungsmerkmalen kombiniert haben, die den Komfort verbessern, wie zum Beispiel gefaste Armauflagen. Sie erhalten damit noch bessere Chancen, das Gitarre spielen so gut zu lernen, wie Sie immer schon geträumt haben.

Boden/Zargen

Geschichtetes Walnussholz

Decke

Torrefizierte Sitka-Fichte, Walnuss oder Lutz-Fichte (Nylon)

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GS-Mini-Serie

Als eine der beliebtesten Akustik-Gitarren der Welt, bietet die GS Mini-Serie ein ansprechendes Erlebnis für jeden Musiker, egal ob Sie besonderen Wert auf Portabilität, Spielkomfort oder kraftvollen Klang legen.

Boden/Zargen

Geschichtetes hawaiianisches Koa, geschichteter Palisander oder geschichtetes Sapelliholz

Decke

Hawaiianisches Koa, torrefizierte Fichte oder Mahagoni

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Baby-Serie

Die Baby Taylor (3/4-Gitarre mit Massivholzdecke) und ihr Schwestermodell, Big Baby, bringen einen wirklich ansprechenden akustischen Klang in einem kompakten Format unter, damit Sie diese Instrumente überall hin mitnehmen können.

Boden/Zargen

Geschichtete Walnuss, Sapelli (Mahagoni-Decke, TSBT) oder Koa (Koa-Decke)

Decke

Sitka-Fichte, torrefizierte Fichte, Mahagoni oder hawaiianisches Koa-Holz

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Elektrische Gitarren

T5z-Serie

Diese elektro-akustischen Hohlkörper-Gitarren warten mit einem akustischen Tonabnehmer am Korpus, zwei Humbuckern und einem innovativen 5-Wege-Schalter für die Auswahl der Tonabnehmerkombination auf, womit sie in der Lage sind, eine unvergleichbar große Vielfalt von Tonvariationen mit dem Umstellen eines einzigen Schalters zu liefern.

Korpus

Schamel-Esche

Decke

Gezeichnetes Koa (Custom), gezeichneter Ahorn (Pro)

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Custom-Modelle

Unser Custom-Programm stellt Ihnen eine Vielzahl von hochwertigen Tonhölzern, einzigartige Verzierungen und weitere Features zur Verfügung. Einen Überblick der neuesten Ausstattungsmerkmale finden Sie auf customs.taylorguitars.com.

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Circa 74 – Verstärker für Akustik-Gitarre und Gesang

Circa 74 – Verstärker für Akustik-Gitarre und Gesang

Der Akustikgitarren- und Gesangsverstärker Circa 74 ist aus der vereinten Expertise von Gitarrenbauern, Ingenieuren und Holzarbeitern entstanden und verbindet einen warmen, satten Klang mit intuitiver Steuerung und einer stilvollen Ästhetik, die unsere Leidenschaft für die Handwerkskunst widerspiegelt.

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Die richtige Passform: Stellen Sie Ihr Gitarristen-Profil zusammen

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Korpusformen, Tonhölzer, Halsdesign... es gibt viele Variablen, wenn es darum geht, eine Gitarre auszuwählen, aber was am Ende wirklich zählt, sind... Sie selbst.

Wir kennen das: Der Prozess, die richtige Gitarre zu finden, kann wirklich ermüdend sein. Die Fülle der Taylor Gitarrenlinie allein vermittelt einen guten Eindruck davon, wie viele Optionen erhältlich sind; und wir sind ja nur eine Marke. Nun, worin besteht das Geheimnis, alle Möglichkeiten zu berücksichtigen, und dennoch eine Gitarre auszuwählen, die zu Ihnen passt?

Es gibt keine definitive Antwort, aber wir haben in den letzten 50 Jahren genug Gitarren gebaut und verkauft, um schon eine gewisse Vorstellung davon zu haben, welche Gitarre zu welchen Gitarristen passt und dabei für Inspiration sorgt. Die gute Nachricht ist, dass einige der für Gitarristen wichtigsten Eigenschaften einer Akustik-Gitarre, wie zum Beispiel eine konsistente Fertigungsqualität, ein leicht zu bespielender Hals sowie eine stabile Intonation und ein angenehmer Klang, bereits bei allen Taylor Gitarren anzutreffen sind. Sie haben also bereits einen großartigen Ausgangspunkt, indem Sie eine Taylor Gitarre wählen! Davon einmal abgesehen liegt, unserer Erfahrung nach, der Schwerpunkt darin, zu verstehen, welche Art von Gitarrist Sie sind – selbst, wenn Sie noch blutiger Anfänger sind – und, was Sie erwarten, damit erreichen zu können.

Es folgen ein paar grundlegende Fragen, die Ihnen dabei helfen sollten, ein paar gute Optionen auszuwählen.

1) Welche Abmessungen und Form bevorzugen Sie, damit Sie eine Gitarre als wirklich bequem beim Spielen empfinden?

Ihre Interaktion mit dem Instrument wird durch das Gefühl, das es beim Spielen vermittelt, durchaus beeinflusst. Die Antwort auf diese Frage kann direkt von Ihrer Figur oder aber der Größer Ihrer Hände abhängen. Für eine ausführlichere Übersicht über die unterschiedlichen Korpusformen, die wir in unserer Gitarrenlinie anbieten, sollten Sie unseren Artikel zu den Taylor Korpusformen.

2) Was ist Ihr Spielstil?

Jeder Gitarrist hat seinen ganz individuellen Anschlag – Sie sollten unbedingt ein Instrument wählen, das mit Ihrem eigenen Stil kompatibel ist. Um die Frage zu vereinfachen, sollten Sie sich zwei grundlegende Variablen vorstellen. Die erste Frage ist: Verwenden Sie ein Plektrum der spielen Sie eher mit den Fingern? Für Anfänger empfiehlt sich normalerweise eine Gitarre, die sich für beide Spieltechniken eignet, weil man ja noch dabei ist, herauszufinden, welchen Spielstil man bevorzugt. Erfahrenere Gitarristen haben normalerweise bereits ihren eigenen Stil, wodurch es Sinn macht, eine Gitarre zu suchen, die sich optimal für den einen oder anderen Stil eignet.

Der zweite Punkt ist die Ansprache. Wie hart schlagen Sie die Saiten normalerweise an? Gitarristen mit einem kräftigeren Anschlag werden wahrscheinlich eine größere Gitarre bevorzugen, die in der Lage ist, die gesamte erzeugte Energie in einen sauberen, verzerrungsfreien Ton umzuwandeln. Gitarristen mit einem sanfteren Anschlag werden möglicherweise kleinere Instrument bevorzugen, die auf einen leichten Anschlag direkter reagieren, transparent und artikuliert klingen sowie eine klare Trennung zwischen einzelnen Noten bieten.

Ein weiterer Tipp: Wenn Sie ein Plektrum verwenden, beeinflusst die Art des Plektrums ganz klar sowohl das Spielgefühl als auch den Klang. Sie werden feststellen, dass Plektren aus einer Vielzahl an Materialien und mit den unterschiedlichsten Formen und Stärken erhältlich sind (einschließlich einiger wirklich guter Exemplare, die wir anbieten). Wir empfehlen es, unterschiedliche Plektren auszuprobieren, um festzustellen, welche man am besten findet, weshalb der Kauf eines Sortiments mit verschiedenen Plektren eine gute Idee ist.

3) Wo werden Sie hauptsächlich spielen?

Es ist an der Zeit, sich Gedanken über die Verwendung in der Praxis zu machen. Soll diese Gitarre hauptsächlich zuhause gespielt werden? Haben Sie die Absicht, mit dem Instrument zu verreisen? Beides? Wenn Sie glauben, dass Sie hauptsächlich zuhause spielen werden, dann gestaltet sich die Auswahl der Größe und Korpusform flexibler, weil Sie ja nicht das Problem des Transports der Gitarre berücksichtigen müssen. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass sich zum Spielen auf dem Sofa eine kleinere Gitarre besser eignet und für mehr Komfort sorgt. Wenn Sie es planen, mit dem Instrument zu verreisen, dann sollten Sie eine Gitarre wählen, die kompakter ist, damit sie sich leicht im Kofferraum eines Autos oder in der Gepäckablage eines Flugzeugs verstauen lässt.

4) Planen Sie es, mit Ihrer neuen Gitarre aufzutreten?

Wenn Sie bezüglich Ihrer neuen Gitarre im Voraus denken und für die Zukunft planen, wird es leichter, sich auf die wirklich wichtigen Variablen zu konzentrieren. Wenn Sie Profi-Musiker sind und regelmäßig in Bars oder anderen Veranstaltungsorten spielen, sollten Sie prüfen, wie die Gitarre über einen Verstärker oder eine PA-Anlage klingt und ob es Ihnen wichtig ist, dass die Gitarre mit einem integrierten Pickup ausgestattet ist, damit Sie sie direkt anschließen können. Dann ist es auch wichtig zu berücksichtigen, wie die Gitarre im Mix mit anderen Instrumenten zusammen klingt. Wenn Sie hauptsächlich allein auftreten, werden Sie wahrscheinlich eine Gitarre mit einer breiteren Klangpalette für erweiterte Ausdrucksmöglichkeiten bevorzugen. Wenn Sie auch singen, sollten Sie nach einem Klang suchen, der zu Ihrer Stimme passt. Wenn Sie es planen, mit anderen Musikern/Instrumenten zusammen zu spielen, dann empfiehlt es sich, nach einer Gitarre zu suchen, die einen artikulierten Klang hat, der nicht dazu neigt, sich mit den Tönen der anderen Instrumente zu vermischen und im Mix nicht zu viel Raum einnimmt. Wenn Sie nicht die Absicht haben, aufzutreten, oder noch Anfänger sind, empfehlen wir es, besonders auf den richtigen Spielkomfort zu achten.

5) Beabsichtigen Sie es, mit der Gitarre Aufnahmen zu machen?

Wenn Sie es planen, mit dieser Gitarre Aufnahmen zu machen – sei es zuhause oder im Studio – sollten Sie Gitarren mit eingebautem Tonabnehmer bevorzugen, weil dies der einfachste und unkomplizierteste Weg ist, eine Gitarre aufzunehmen. Dennoch bevorzugen manche Musiker die Aufnahme per Mikrofon; in diesem Fall sollten Sie sich darauf konzentrieren, eine Gitarre zu finden, die sich gut für die Verwendung mit den in der Aufnahmetechnik üblichen Mikrofonen eignet. Kleinere Gitarren neigen häufig dazu, bei der Aufnahme mit dem Mikrofon artikulierter zu klingen.

6) Gibt es einen „Klangcharakter“, der Ihnen besonders gefällt?

Überlegen Sie, wie die Gitarren in Ihren Lieblingssongs klingen. Transparent und lebhaft oder eher holzig und warm? Bevorzugen Sie einen kraftvollen Sound oder lieber einen etwas sanfteren Klang? Unbedingt muss dabei beachtet werden, dass dies oft stark variiert, weil jeder Mensch auf seine ganz eigene Art und Weise die Töne, die er hört, wahrnimmt. Indem Sie all diese Punkte berücksichtigen, werden Sie leichter eine Auswahl bezüglich der Tonholzkombination treffen können. Palisander neigt zu einem prächtigen Klang an beiden Enden des Klangspektrums, während Mahagoni-Gitarren etwas „trockener“ und holziger mit betontem Mitteltonbereich klingen und Gitarren mit Ahorn oder hawaiianischem Koa-Holz einen etwas lebhafteren Klangcharakter aufweisen. Genauso gibt es einen Unterschied im Dynamikverhalten: eine Fichtendecke klingt dynamischer, während eine Decke aus einem Hartholz wie zum Beispiel Mahagoni oder Koa dazu neigt, einen dunkleren Klang mit etwas mehr Kompression zu liefern.

7) Neigen Sie dazu, in sehr hohen Lagen zu spielen?

Wenn Sie sich einen leichteren Zugang zu den besonders hohen Noten auf dem Griffbrett wünschen, empfehlen wir eine Gitarre mit Cutaway. Gitarristen, die hauptsächlich offene Akkorde in den tieferen Lagen anschlagen, brauchen wahrscheinlich kein Cutaway.

8) Und nun die letzte Frage: Welche Optik inspiriert Sie am meisten?

Neben Klang und Spielgefühl sind die Ästhetik und das Erscheinungsbild einer Gitarre ein weiterer wichtiger Punkt, weil diese natürlich Ihren persönlichen Geschmack und Ihre künstlerischen Vorlieben widerspiegeln. Oder, wie wir auch oft zu sagen pflegen: Die Leute hören oft mit den Augen. Egal, ob die schöne Holzmaserung von hawaiianischem Koa oder Sinker-Redwood, eine Sunburst-Decke im Antik-Look oder die eleganten Inlays und sonstigen Verzierungen einer Gitarre Ihre Aufmerksamkeit gewinnen: Das Erscheinungsbild einer Gitarre kann eine hervorragende Quelle für Inspiration sein. 

Natürlich dienen diese Fragen nur dazu, Ihnen dabei zu helfen, einen Anfang bei der Suche nach der richtigen Gitarre zu finden. Die Suche nach der richtigen Gitarre, genau wie bei anderen Musikinstrumenten, ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Und um die perfekte Gitarre für Sie zu finden, kommen Sie nicht darum herum, eine Vielzahl von Gitarren auszuprobieren und die zu wählen, die Ihnen das richtige Gefühl vermittelt und einfach so klingt, wie Sie es sich wünschen. In diesem Führer finden Sie weitere Details zu Korpusformen, Tonhölzern und wie beide sich auf den Klang auswirken.

Taylor Korpusformen

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Wie Sie die Größe und den Sound finden, die am besten zu Ihnen passen.

Die Korpusform ist ein guter Ausgangspunkt für Ihre Suche nach dem richtigen Gitarrenmodell. Der Grund dafür ist, dass die Form der Kurven und die Tiefe sowie sonstigen Abmessungen des Korpus sowohl die Art des Klangs, den die Gitarre erzeugt, als auch das Gefühl, das sie in ihren Armen vermittelt, beeinflussen. Sobald Sie die richtige Korpusform gefunden haben, können Sie Ausführungen mit unterschiedlichen Tonholz-Kombinationen ausprobieren und vergleichen. (Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Ratgeber zu Tonhölzern). Hier folgen einige Überlegungen, die für den Vergleich von verschiedenen Korpusformen relevant sind.

Handhabung

Komfort ist wichtig, weshalb Sie darauf achten sollten, welches Gefühl Ihnen die Proportionen einer bestimmten Korpusform vermitteln, während Sie spielen. Eine kleinere Gitarre mit einer stärker verjüngten Taille und etwas flacherem Korpus neigt dazu, einen intimeren Eindruck zu vermitteln. Was größere Korpusformen betrifft, sollten Sie in Bezug auf die Abmessungen des Unterbugs prüfen, ob Ihr Arm ausreichend bequem anschlagen/schrammeln kann, was besonders wichtig ist, wenn Sie gerne im Sitzen spielen. Die Korpustiefe kann auch ein Faktor sein. Darüber hinaus sind einige Taylor Modelle mit besonderen Komfort-Features ausgestattet, wie abgeschrägte Korpuskanten oder eine Armauflage.

Verhältnis von Hals zu Korpus

Auch wenn der Hals nicht zum Korpus gehört, ist er doch direkt damit verbunden, weshalb die Ausrichtung der beiden zueinander für den Komfort eine wichtige Rolle spielt. Ein Faktor ist der Punkt, an dem der Hals in den Korpus übergeht (12. oder 14. Bund). Ein weiterer ist die Länge der Mensur (das heißt, die Länge der Saite vom Sattel zum Steg), die in manchen Fällen von der Korpusform abhängt. Diese Unterschiede im Design wirken sich darauf aus, wie weit Ihre Hände während des Spielens voneinander entfernt sind, welche Spannung die Saiten erreichen und welche Abstände zwischen den Bünden vorliegen.

Klang

Der Korpus einer Akustikgitarre wirkt als natürlicher Verstärker für die Saiten. Die Abmessungen des Korpus bestimmen die Luftkapazität im Inneren der Gitarre; und abhängig vom Volumen der Luft im Inneren, werden bestimmte Frequenzen betont. Im Allgemeinen gilt: je kleiner das Luftvolumen, desto fokussierter klingt das Instrument, oft mit einer Betonung der höheren Frequenzen. Je größer das Volumen, desto größer und tiefer der Klang, mit einer Betonung im Bassbereich.

Die geheime Zutat: Verstrebung

Die internen Verstrebungen einer akustischen Gitarre sorgen zusammen mit der Korpusform und den Tonhölzern für die Abstimmung der Gitarre auf einzigartige Weise. Die von uns verbauten Verstrebungen wurden vom Meister-Gitarrenbauer Andy Powers entwickelt mit dem Ziel, die klanglichen Eigenschaften eines jeden Modells zu optimieren. Dazu zählt unser preisgekröntes V-Class®-Bracing, das für die meisten unserer in den USA gefertigten stahlbesaiteten Gitarren verwendet wird. Dieses patentierte Design verbessert die Reaktion des Gitarrenkorpus auf die schwingenden Saiten, indem eine bessere Stimmung der Saiten zueinander und ein höheres Volumen, besseres Sustain und eine verbesserte harmonische Übereinstimmung zwischen Noten erreicht wird. Es stellt auch eine Architektur dar, die auf einzigartige Weise präzise auf die Korpusform und die Tonholz-Kombination abgestimmt werden kann, was es ermöglicht, jedem einzelnen Modell einen noch ausgeprägteren, individuellen Klangcharakter zu verleihen.

Korpusformen im Reiseformat

In unserer Produktpalette führen wir auch mehrere verkleinerte Versionen von anderen Korpusmodellen: die GS Mini (abgeleitet von der Grand Symphony), die Baby Taylor (eine Drei-Viertel-Dreadnought) und die Big Baby Taylor.

Wie wirkt sich ein Cutaway auf den Klang aus?

Viele Gitarristen fragen sich, ob ein Cutaway den Klang einer Gitarre einschränkt. Die Antwort ist: Nicht in einer wahrnehmbaren Größenordnung. Man könnte sogar sagen, dass er die klanglichen Möglichkeiten der Gitarre erweitert, indem damit zusätzliche Noten in den hohen Lagen auf dem Griffbrett leichter zugänglich sind, an der Stelle, wo der Hals auf den Korpus trifft. Wir würden Ihnen raten, Ihre Entscheidung darauf zu basieren, ob Sie diesen zusätzlichen Hochtonbereich gebrauchen können oder einfach auf Ihren ästhetischen Vorlieben, da es Leute gibt, die das symmetrische Aussehen einer normalen Korpusform bevorzugen, während andere eine Schwäche für die schlanken Kurven eines Cutaways haben. Viele unserer Modelle können wahlweise mit oder ohne Cutaway bestellt werden, aber einige Gitarren sind nur in traditioneller Bauweise ohne Cutaway erhältlich. Das gilt für die Super Auditorium, die meisten Grand Pacific-Modelle sowie die Academy-Serie, die GS Mini-Serie und die Baby-Serie.

Wenn Sie nach der richtigen Akustikgitarre suchen, ist eine der grundlegenden Erwägungen die Korpusform. Kurven und Tiefe des Korpus bestimmen unsere körperliche Beziehung zur Gitarre und formen buchstäblich ihren Sound. Zusätzlich zu unserer Gitarren-familie in voller Korpusgröße bieten wir drei kleinere Versionen existierender Formen — die Baby Taylor (traditionelle Dreadnought-Form), die GS Mini (Grand Symphony) und die Big Baby Taylor.

Grand Concert

(Modelle enden auf 2; z. B. 812)

Diese kompakte Form verbindet ein intimes Gefühl mit einer klaren, berührungsempfindlichen Reaktion. Dank der V-Class-Verstrebungen erzeugen diese Gitarren eine Lautstärke und einen Nachklang von beeindruckender Qualität. Die 14-bündigen Modelle haben einen eher lebhaften, hochauflösenden Sound, während die 12-bündigen Versionen ein schlankeres Handgefühl aufweisen und zusätzliche Wärme und Süße erzeugen. Bei einigen unserer 12-bündigen Modelle haben wir auch die GC-Form übernommen, um das Spielerlebnis zugänglicher und musikalisch vielseitiger zu machen.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

812e

Grand Auditorium

(Modelle enden auf 4; z. B. 814)

Das Aushängeschild von Taylor ist wegen seines Komforts und seiner musikalischen Bandbreite nach wie vor unsere beliebteste Form. Als Inbegriff des modernen Arbeitstiers sind ihre Noten lebendig, klar definiert und über das gesamte Klangspektrum hinweg ausgewogen – unter anderem deshalb, weil sie eine spitzere Taille hat als eine traditionelle Dreadnought. Sie spricht sowohl auf Fingerstyle als auch auf Strumming gut an und ist ein zuverlässiger Begleiter bei Aufnahmen und Live-Auftritten. Unter unseren Formen ist sie das Schweizer Taschenmesser der Linie.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

814e

Grand Pacific

(Modelle enden auf 7; z. B. 517)

Unsere Dreadnought mit runden Schultern liefert ein anderes Aroma des Taylor-Sounds: ein warmer, würziger Klang, bei dem sich die Töne auf eine Art und Weise überlappen, die an traditionelle Akustikaufnahmen erinnert. Hier muss allerdings nicht erst im Studio nachgebessert werden, um einen großartigen Akustikklang zu erzeugen. Die V-Class-Verstrebungen liefern Spitzenleistungen in den Tiefen und sorgen so für einen musikalischeren, brauchbareren Sound, der so vielseitig einsetzbar ist wie die Grand Auditorium und so ausdrucksstark wie eine traditionelle Dread.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

517e

Dreadnought

(Modelle enden auf 0; z. B. 210)

Unsere Dreadnought-Form ist das traditionellste Korpusdesign der Taylor-Familie und wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich verfeinert, um einen klareren, ausgewogeneren Sound zu erzeugen (passend zu unseren bequem spielbaren Hälsen). Die breitere Taille der Dread trägt zu einem robusten Sound mit Power in den tiefen Lagen, einem knackigen Mitteltonbereich und brillanten Höhen bei. Hier haben wir unsere X-Verstrebungen beibehalten. Zum Einsatz kommt diese Korpusform in der Academy-, der 100er- und der 200er-Serie.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

110e

Super Auditorium

(Modelle enden mit einer 4, zum Beispiel Gold Label 814e)

Die Super Auditorium-Form, die ausschließlich bei den Modellen unserer Gold Label-Kollektion verwendet wird, hat Abmessungen, die unserer Grand Auditorium-Form sehr ähnlich sind, wobei der Korpus allerdings etwas länger und der Unterbug etwas breiter ist. Mit ihrer einzigartigen Abstimmung liefert diese Korpusform einen dramatisch anderen Klangcharakter: ein Sound, der an früher erinnert – plastisch, resonant und kraftvoll. Dieser Korpus bietet einen beeindruckenden Dynamikbereich: Sie können sanft spielen, oder aber richtig kräftig in die Saiten greifen, und dennoch einen warmen Ton erzielen.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

Gold Label 814e

Jumbo

(Modelle enden mit einer 5, zum Beispiel Legacy 815e)

Die Jumbo ist ein großer Korpus, den Bob Taylor noch vor der Gründung von Taylor Guitars auserkoren hat, und im Laufe der Jahre selbst verfeinert hat. Die Legacy 815e und die 12-saitige 855e basieren auf dieser Korpusform. Sie liefert einen vollen, robusten Sound, der dennoch nicht zu basslastig klingt. Ihre eleganten Kurven sorgen für eine großflächige Resonanzdecke, wobei die ausgeprägte Taille den Mitteltonbereich fokussierter macht und die Obertöne im Griff behält, was einen ausgewogenen Ton ergibt.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

Legacy 815e

Taylor-Tonhölzer

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Wie unterschiedliche Holzarten den Klang einer Gitarre beeinflussen.

Eines muss gleich im Voraus erwähnt werden: Es ist sehr schwierig, die klanglichen Eigenschaften verschiedener Holzarten zu beschreiben. Besser gesagt, nicht schwierig, sondern ungenau. Das liegt zunächst einmal daran, dass eine Akustikgitarre aus verschiedenen Holzarten gefertigt wird, die alle ihren Beitrag zum klanglichen Endergebnis leisten: der Boden und die Zargen (normalerweise dasselbe Holz), die Decke, der Hals, das Griffbrett, die Brücke, die innere Verstrebung. Jede dieser Holzarten stellt dabei nur eine Zutat in einem komplizierten Rezept dar, das ein durchdachtes Design und ausgezeichnetes handwerkliches Geschick erfordert.

Hölzer sind für einen Gitarrenbauer das Gleiche wie Zutaten für einen Chefkoch: Sie haben bestimmte inhärente Eigenschaften, die entsprechend verschiedene Klangfarben ergeben, aber noch wichtiger ist es, wie der Gitarrenbauer sie verwendet. Es ist also hilfreich, eine Vorstellung davon zu haben, was der „Gitarren-Chefkoch“ eigentlich mit der Verwendung eines bestimmten Holzes beabsichtigt hat, wenn Sie darauf aus sind, den Klang unterschiedlicher akustischer Gitarren genauer zu erforschen.

Das ist auch einer der Gründe, warum wir auf einer anderen Seite dieser Ausgabe ein Gespräch mit dem Meister-Gitarrenbauer Andy Powers über seine Arbeit bei Taylor wiedergeben. Eines der Erkenntnisse ist, dass ein gutes Design der Gitarre besonders wichtig ist, weil es dabei hilft, das Beste aus den natürlichen klanglichen Eigenschaften eines bestimmten Holzes herauszuholen, um daraus eine wohlklingende Gitarre zu fertigen. Das erklärt auch, warum wir so stolz auf bahnbrechende Entwicklungen wie unsere V-Class- oder C-Class-Bracing sind, nebst anderen Techniken, die uns dabei helfen, die Abstimmung und Musikalität unserer Instrumente fortwährend zu verfeinern.

Eine weitere wichtige Erkenntnis besteht darin, dass die Beschaffung von Holz eine sich ständig im Wandel befindliche Aufgabe darstellt, auch weil wir versuchen, die für uns so wichtigen Naturressourcen auf verantwortungsvolle Weise zu verwenden, was dazu führt, dass wir neue Holzarten (oder unterschiedliche Qualitäten) in Erwägung ziehen müssen, um unsere Abhängigkeit von anderen zu verringern. Das bedeutet auch, dass wir Holzarten verwenden, die (noch) nicht den Status von, beispielsweise Palisander oder Mahagoni erreicht haben, oder über den exotischen Appeal von gemasertem Koa aus Hawaii verfügen, aber auf der anderen Seite musikalische Qualitäten aufweisen, die wir anhand von Andys Entwicklungen in Gitarren integrieren können. Weiterhin heißt es, dass wir Generationen im Voraus planen und Holzarten wie Ebenholz und Koa für die Zukunft anpflanzen müssen.

Tonprofile

Angesichts all dieser Punkte erschien es uns als hilfreich, einige der inhärenten musikalische Eigenschaften von unterschiedlichen Holzarten, die wir verwenden, zu erklären, damit Sie die grundlegenden klanglichen Nuancen, die von Holz zu Holz verschieden sind, besser verstehen können. Im vergangenen Jahr haben wir Andy darum gebeten, uns bei der Erstellung der hier abgebildeten Klangdiagramme zu helfen. Auch wenn diese Holzarten nur einen Teil in einem größeren musikalischen Rezept darstellen, hat Andy vier klangliche Merkmale identifiziert, an denen er sich für seine Design-Entscheidungen orientiert, und die wiederum den Klang einer Gitarre bestimmen. Es folgt eine zusammenfassende Übersicht dazu, wie sie das Klangprofil einer Gitarre beeinflussen.

1. Frequenzbereich

Stellen Sie sich die Kurve eines Equalizers vor. Wir beschreiben häufig die klanglichen Eigenschaften einer Holzart auf Grundlage seiner Neigung, in bestimmten Frequenzbereichen besonders zu schwingen (also beispielsweise betonte Bässe, ausgeprägter Mitteltonbereich oder verstärkte Höhen). Palisander, zum Beispiel, klingt besonders gut in tieferen sowie hohen Frequenzen. Fichte eignet sich besonders gut für den hohen Frequenzbereich.

2. Obertonprofil

An einem Ende der Skala steht die natürliche harmonische Komplexität einer Holzart: seine Tendenz, nicht nur mit der Zielnote und der Obertöne der Saite zu schwingen, sondern es zu erlauben, dass seine eigenen hinzukommenden Obertöne hörbar werden. Ein Beispiel dafür ist der vollmundige Ton von Palisander, mit seinen deutlich hörbaren Obertönen. Am anderen Ende der Skala steht die Neigung einer Holzart, sich auf den Grundton zu konzentrieren: Im Grunde heißt dies, dass die holzeigenen Obertöne unterdrückt werden und nur die Zielnote und die von der Saite erzeugten Obertöne hörbar sind. Ein Beispiel dafür wäre Mahagoni mit seinem etwas trockenen, fokussierten Ton.

3. Reflexionsvermögen

Dieser Wert gibt an, wie stark das Holz dazu neigt, seinen Klangcharakter dem Spielstil des Gitarristen und/oder dem Design der Gitarre anzupassen oder ob es eher dazu neigt, seinen eigenen Klangcharakter zu bewahren. Das steht auch im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Obertonprofil. Wir beschreiben beispielsweise häufig ein Holz wie Ahorn als eine Holzart, die stark den Spielstil des Gitarristen widerspiegelt, was bedeutet, dass es eine gewisse Neutralität oder Transparenz aufweist, mit der es in der Lage ist, sich stärker dem Stil des Gitarristen oder dem Design des Instruments anzupassen. Das Ergebnis ist, dass ein Instrument aus einer solchen Holzart eher eine Art musikalisches Chamäleon verkörpert. Bestimmte andere Hölzer wiederum, wie zum Beispiel Palisander, neigen zu einem kräftigeren Klangcharakter, der stets den Sound beeinflusst, unabhängig vom Stil des Gitarristen oder von der Bauweise des Instruments.

4. Empfindlichkeit der Ansprache

Dieser Wert soll aussagen, wie leicht und wie schnell die Gitarre auf den Anschlag des Gitarristen reagiert. Dies kann sich aus der Kombination mehrerer Faktoren ergeben, wie die Dichte, Stärke und das Gewicht des Holzes. An einem Ende der Skala steht eine Gitarre, die sofort auf den leichtesten Anschlag mit einem offenen und luftigen Ton reagiert; am anderen Ende der Skala steht eine Gitarre, die gut auf einen kräftigen Anschlag reagiert, wobei sie einen dichten Ton mit ausgeprägter Projektion erzeugt.

Wir reden häufig von der Empfindlichkeit der Ansprache im Zusammenhang mit der Resonanzdecke. Eine Decke aus Zeder, zum Beispiel, ist leicht und hat einen hohen Grad an Empfindlichkeit, was dazu führt, dass dieses Holz bei Fingerstyle-Gitarristen mit leichtem Anschlag beliebt ist. Ein Holz wie Lutz-Fichte oder Adirondack-Fichte auf der anderen Seite, neigt zu weniger Empfindlichkeit, aufgrund ihrer Stärke und ihres Gewichts. Ein solches Holz klingt optimal in den Händen eines Gitarristen, der an einen lebendigeren Anschlag mit mehr Kraft gewöhnt ist. Eine Decke aus Hartholz hat eine geringere Empfindlichkeit und hilft mit ihrer natürlichen Kompression dabei, einen kräftigen Anschlag auszugleichen.


Massivholz vs. Schichtholz

Eine weitere grundlegende Eigenschaft zur Unterscheidung von Hölzern, die wir verwenden, besteht darin, ob es sich um Massivholz oder Schichtholz handelt. Massivholz sorgt für einen komplexeren Ton, der im Laufe der Jahre besser wird. Alle Modelle unserer Produktlinie verfügen über eine Resonanzdecke aus Massivholz.

Das von uns verwendete Schichtholz (Boden und Zargen von unserer 200er Serie und darunter) besteht aus einem mittleren Kern mit einer dünnen Schicht auf beiden Seiten. Indem wir Gitarren mit Boden und Zargen aus Schichtholz bauen, stellen wir sicher, dass wir unsere Ressourcen effizient nutzen und wir können gleichzeitig das Holz mit abwechselnd ausgerichteter Maserung verleimen, was dafür sorgt, dass die Gitarre stabiler und widerstandsfähiger wird.

Holz für Boden und Zargen

Hartholz wird normalerweise bei Gitarren ausschließlich für Boden und Zargen verwendet. Als unterstützender Rahmen für das Instrument, tragen die Zargen und der Boden zur Stabilität und Steifheit des Instruments bei, was dabei hilft, ein besseres Sustain zu erreichen, sowie zu anderen physischen Eigenschaften führt, die bestimmte unterschiedliche Frequenzen betonen. Stellen Sie sich dies als eine Art natürliche Tonregelung einer Akustikgitarre vor, was Bass-, Mittelton- und Hochtonbereich umfasst, sowie verschieden ausgeprägte Obertöne.

Indischer Palisander

Serie

Series-900, 800, 400

Klangprofil

  • Warme, resonante Bässe mit funkelnden Höhen
  • Komplexe Obertöne mit langem Sustain
  • Reduzierte Mitten, ideal für Spieler, die auch singen

Hawaiianisches Koa

Serie

Koa-Serie, 700er Serie

Klangprofil

  • Starke Präsenz in den Mitten und ein Extra-Strahlen in den Höhen
  • Altert in Würde — je mehr Koa gespielt wird, desto mehr öffnet es sich und wird mit der Zeit süßer
  • Die schöne Maserung verleiht den Gitarren eine eindrucksvolle Optik

Ahorn

Serie

600er Serie

Klangprofil

  • Beliebt in der Welt der Streichinstrumente dank seiner transparenten, linearen Ansprache
  • Spiegelt den Spieler sehr stark wider; passt sich an Ihre einzigartige Spielweise und Technik an
  • V-Class sorgt für mehr Wärme, Sustain und Dynamikumfang

Mahagoni

Serie

300er Serie

Klangprofil

  • Starker Fokus auf den Grundtönen ohne viele Obertöne; die Note, die Sie spielen, ist die Note, die Sie hören
  • Trockener, holziger Ton, spricht gut auf einen starken Anschlag an
  • Natürliche Kompression gleicht scharfe Volumenunterschiede aus und sorgt für eine gleichmäßigere Ansprache

Sapeli

Serie

300er Serie

Klangprofil

  • Ähnlich grundtonfokussiert wie Mahagoni, aber mit etwas mehr Funkeln in den Höhen
  • Einheitlich und balanciert über das gesamte tonale Spektrum
  • Reiht sich schön in einen Mix mit anderen Instrumenten ein

Vorgestellte Modelle

Rote Eisenrinde

Serie

500er Serie

Klangprofil

  • Dichtes, hartes Holz mit der klavierähnlichen Klangtreue von indischem Palisander
  • Kräftige, reiche und süße Stimme, die Kraft, Klarheit und Ausgewogenheit vereint
  • Dynamische und vielseitige Stimme

Vorgestellte Modelle

Shamel-Asche

Serie

300er Serie

Klangprofil

  • Vergleichbar mit Mahagoni
  • Grundtonfokussiert, mit direktem, trockenen Ton und natürlicher Kompression
  • Spricht gut auf die meisten Spielstile an

Vorgestellte Modelle

Honduras-Palisander

Serie

Presentation Series

Klangprofil

  • Reichhaltige, harmonisch komplexe Stimme mit üppigen Obertönen
  • Warmer Bass mit klaren, funkelnden Höhen und einzigartig sanfter Reaktion
  • Musikalisch vielseitig; hervorragende Leistung in verschiedenen Stilen und Genres

Holz für die Decke

Das Holz, das für die Resonanzdecke einer Gitarre verwendet wird, spielt eine entscheidende Rolle für die Bestimmung des allgemeinen Klangs des Instruments. Wir verwenden häufig „weiches“ Holz, das von Nadelbäumen stammt. Fichte und Zeder sind besonders beliebt, aufgrund der Kombination ihres leichten Gewichts und ihrer trotzdem hohen Widerstandsfähigkeit, sowie ihrer Elastizität, die dazu führt, dass diese Holzarten besonders leicht in Schwingung versetzt werden können. Diese Holzarten erzeugen generell einen Klang mit hervorragender Dynamik und tragen mit ihrem eigenen einzigartigen musikalischen Charakter zu der klanglichen Mischung bei.

Wie verwenden auch Harthölzer, wie Mahagoni und Koa, für Gitarrendecken. Diese dichteren Materialien erfordern eine größere Menge an Energie, um in Schwingung versetzt zu werden, wobei die Schwingung eher allmählich übertragen wird. Das Ergebnis ist eine Art natürliche Kompression, die den anfänglichen Attack des Gitarrentons abrundet, was zu einem fokussierten Klang mit weniger Obertönen führt. Gitarren mit einer Decke aus Hartholz eignen sich meist gut zum Anschluss an einen Verstärker.

Sitka-Fichte

Klangprofil

  • Knackig und artikuliert, mit breitem Dynamikumfang
  • Eignet sich für eine große Vielfalt an Spielstilen und musikalischen Genres

Vorgestellte Modelle

Lutz-Fichte

Klangprofil

  • Natürlicher Hybride von Sitka- und Weiß-/Engelmann-Fichte
  • Wie alte, lang gewachsene Adirondack-Fichte, erzeugt Extra-Power und Headroom

Vorgestellte Modelle

Mahogani

Klangprofil

  • Natürliche Kompression hat den Effekt, dass sich die Töne kontrolliert aufbauen
  • Gleichmäßige, ausgewogene Lautstärkereaktion bei unterschiedlicher Schlag- oder Zupftechnik
  • Starker Fokus auf den Grundtönen mit direktem, trockenen Sound ohne Obertöne

Vorgestellte Modelle

Hawaiianisches Koa

Klangprofil

  • Natürliche Kompression erzeugt einen kontrollierten „Roll-In“-Effekt für eine Note
  • Gleichmäßige, balancierte Volumenansprache auf verschiedene Strumming- oder Picking-Techniken
  • Ähnlich wie Mahagoni, mit etwas mehr Schimmer und Glockenklang in den Höhen

Western Red Cedar

Serie

500er Serie (Legacy), 700er Serie (Legacy)

Klangprofil

  • Weniger dicht als Fichte, erzeugt einen wärmeren, eingespielteren Sound
  • Zusätzliche Mittenpräsenz sorgt für mehr Komplexität
  • Spricht besonders empfindlich auf leichte Berührung des Spielers an, aber mit mehr Dynamikumfang beim Strumming aufgrund des V-Class-Bracing

Vorgestellte Modelle

5 wichtige Gitarrenpflegeprodukte

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Glen Wolff, Kundendienstmanager von Taylor, teilt mit uns seine Empfehlungen für die Pflege einer Taylor Gitarre, damit sie stets nagelneu aussieht, klingt und sich anfühlt.

Vielleicht haben Sie gerade angefangen, Gitarre zu spielen. Vielleicht sind Sie ein erfahrener Profi-Gitarrist. Vielleicht suchen Sie nach dem idealen Geschenk für einen Gitarristen, möchten aber nicht Geld für Dinge verschwenden, für die er/sie keine Verwendung findet. Hier bei Taylor sind wir davon überzeugt, dass es ein paar Dinge gibt, die jeder Gitarrist stets griffbereit haben sollte. Wenn Sie dieses grundlegende Pflegezubehör in entsprechender Qualität besitzen, ebnen Sie den Weg für ein noch besseres Taylor Erlebnis, indem sich Ihre Gitarre stets so frisch und neu anfühlt, wie an jenem Tag, als Sie zum ersten Mal bespielt haben.

Digitales Stimmgerät

Eine verstimmte Gitarre ist nicht nur ein Schmerz für Ihre eigenen Ohren, auch Ihr Publikum oder Ihre Bandkollegen werden daran keinen Gefallen finden. Digitale Stimmgeräte sind jederzeit in unserem TaylorWare-Online-Shop erhältlich, können aber auch in jedem Musikgeschäft oder von einem Online-Musikhändler erworben werden. Es ist nicht schwer, ein gutes Stimmgerät zu einem günstigen Preis zu finden. Die Stimmgeräte zum Anklemmen an die Kopfplatte zählen zu den beliebtesten Ausführungen, weil Sie praktisch und kompakt sind und kein Kabel erfordern. Es gibt auch Stimmgeräte von verschiedenen Herstellern, die mit einem Metronom ausgestattet sind, was sich als sehr praktisch zum Üben erweisen kann.

Poliertuch und Poliermittel oder Reiniger

Selbst die vorsichtigsten Gitarristen können es nicht verhindern, dass irgendwann Fingerabdrücke und Fettspuren auf der Oberfläche ihrer Gitarre auftauchen, um gar nicht erst von Staub, Schweiß oder anderen Verschmutzungen zu reden. Wir bei Taylor empfehlen es, die Produkte für die Pflege Ihrer Gitarre entsprechend der Art der Oberflächenbehandlung Ihres Instruments zu wählen. Gitarren mit Hochglanzlackierung profitieren von der Behandlung mit einem Poliermittel, während für Gitarren mit Matt- oder Satinlackierung ein spezieller Reiniger erforderlich ist. Im TaylorWare-Online-Shop oder im lokalen Musikgeschäft Ihrer Wahl finden Sie beide Produkte, sowie besonders sanfte Mikrofasertücher, die keinerlei Spuren hinterlassen.

Saitenwickler / -schneider

Oh je, wieder eine Saite gerissen. Das kann jedem passieren und auch wenn es lästig ist, sollte es nicht bedeuten, dass Sie einen Auftritt oder eine produktive Songwriting-Session vertagen müssen. Ein guter Saitenwickler sorgt für das leichte und schnelle Ersetzen einer Saite, egal ob gerade eine gerissen ist oder es an der Zeit ist, neue Saiten aufzuziehen. Am besten besorgen Sie sich einen Saitenwickler mit integriertem Schneider, um den Vorgang noch weiter zu vereinfachen.

Digitales Hygrometer

Akustikgitarren bestehen aus dünnen Holzstücken und reagieren sehr stark auf relative Luftfeuchtigkeit. Digitale Hygrometer zum Messen der relativen Luftfeuchtigkeit sind erschwinglich und leicht zu finden – versuchen Sie es doch einfach beim TaylorWare-Online-Shop oder bei Ihrem lokalen Musikgeschäft. Die idealen Werte für Akustikgitarren liegen zwischen 45 und 55 % relative Feuchte. Eine trockenere Umgebung kann zu Rissen und Verzug führen während übermäßige Feuchtigkeit zum Anschwellen des Holzes führen kann. Sobald Sie ein Hygrometer besitzen, benötigen Sie noch ein weiteres Hilfsmittel…

Befeuchtungssystem

Wenn die Gegend, in der Sie leben, ein ziemlich trockenes Klima hat, wo die relative Luftfeuchtigkeit immer wieder unter 45 Prozent absinkt (oder wenn Sie in einer Klimazone leben, in der Sie im Winter längere Zeit Ihr Haus beheizen müssen, was die Feuchtigkeit reduziert), dann ist es unbedingt erforderlich, Ihre Gitarre mit einem Befeuchtungssystem auszustatten, um ihren optimalen Zustand sicherzustellen. Die einfachste Lösung besteht darin, die Gitarre im Koffer zusammen mit einem Befeuchter aufzubewahren, um sicherzustellen, dass die richtige Feuchtigkeit vorherrscht und somit eine mögliche Beschädigung verhindert wird. Sowohl einfache Systeme auf Grundlage eines Schwamms oder fortschrittlichere Gel-Systeme sind leicht einzusetzen und helfen deutlich dabei, ihre Gitarre vor potenziellen Schäden zu schützen und ihren besten Klang und Spielbarkeit zu bewahren.

Gitarrenton-Terminologie

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Wie Sie fachgerecht über den Klang einer Gitarre reden

Ganz wie es für Weinkenner und Feinschmecker gilt, haben auch Gitarristen eine farbenfrohe Sprache, um verschiedene „Klangsorten” zu beschreiben. Die gute Nachricht dabei: Diese Beschreibungen lassen sich in aussagekräftige Klangeigenschaften übersetzen. Auf der anderen Seite gilt es allerdings zu beachten, dass unsere Ohren, ganz wie unser Geschmacks- oder Geruchssinn, von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind und wir alle unsere eigenen Vorlieben und ganz individuellen Wahrnehmungen haben. Dazu ein Beispiel: die Aussage „heller Klang” kann negativ oder positiv gemeint sein, je nach der Perspektive des Zuhörers und abhängig vom musikalischen Rahmen.

Trotz seiner vertieften Kenntnisse der klanglichen Eigenschaften (oder vielleicht gerade deshalb) hat Andy Powers oft gemischte Gefühle, was die Art und Weise betrifft, wie Worte zur Beschreibung des Klangs verwendet werden – auch wenn wir das laufend machen -, aufgrund der unterschiedlichen Interpretationen, die oft mit diesen Worten verbunden sind.

Er betont auch, dass eine Menge passiert, was die Erzeugung des Schalls betrifft, wenn eine Note auf der Gitarre gespielt wird.

„Eine Note ist nicht ein simpler Ton, der aus einer einzigen Frequenz besteht; es handelt sich vielmehr um eine Kombination von mehreren Tönen, die von einer Grundfrequenz ausgehen“, erläutert Andy. „Was wir hören, ist die Summe einer Frequenz mit mehreren komplementären Frequenzen, die auf die primäre Tonhöhe antworten und sich damit vermischen. Diese Kombination an Schwingungen nimmt unterschiedliche Eigenschaften an, die ganz subtil unsere Wahrnehmung der Note beeinflussen, sowohl am Anfang als auch während des Mittelstücks und des Ausklangs des Tons.“

Es ist dennoch hilfreich, wenn man sich einige häufig verwendete Begriffe aneignet, um den Klang zu beschreiben. Im Folgenden lassen wir hier einige gebräuchliche Begriffe „erklingen”. Manche sind technischer, andere wiederum anschaulicher. Und sie stellen wirklich nur einen kleinen Auszug der Vielfalt an Begriffen dar. Wir hoffen, dass sie zumindest dazu dienen können, ihre Beurteilung der verschiedenen klanglichen Eigenschaften, die mit für den musikalischen Charakter einer Gitarre verantwortlich sind, zu verfeinern.

Attack: die anfängliche Ansprache des Tons einer Gitarre – wie schnell sie ihre maximale Lautstärke erreicht. Diese Ansprache kann stark durch die Art des Plektrums beeinflusst werden, das ein Gitarrist verwendet. Der Begriff Attack kann auch verwendet werden, um die Intensität des Anschlags eines Gitarristen zu beschreiben. Damit eng in Verbindung stehende Begriffe, die zur Beschreibung des weiteren Ablaufs der ausklingenden Note verwendet werden, sind „Sustain” und „Decay” (Ausklang).

Dröhnend: basslastiger oder schwerer Ton, der oft schwammig klingt. Das kann aber entsprechend der eigenen Vorlieben und der musikalischen Anwendung unterschiedlich interpretiert werden. Einige Gitarristen bevorzugen kräftige, ausgeprägte Bässe, die oft bei einer größeren Gitarre anzutreffen sind. Beim Aufnehmen kann allerdings eine dröhnend klingende Gitarre andere Frequenzbereiche im Mix übertönen. Einer der Vorteile der V-Class-Verstrebung von Taylor bei der Grand Pacific besteht darin, dass die Bässe dieser Gitarre nicht dröhnend klingen; sie erzeugt klare Töne auch im unteren Frequenzbereich.

Hell: Betonte Höhen, oder ein Klang mit wenig ausgeprägtem Bass.

Geschmeidig: Ein vollmundiger, glatter Klang, bei dem mehrere Noten leicht ineinander übergehen, als wenn individuelle Noten in eine einzige harmonische Kombination zusammenfließen würden, insbesondere wenn der Ton der einzelnen Noten eher warm und bassbetont klingt. Solche Noten haben normalerweise keinen scharfen oder schnellen Attack und haben einen weichen Anfang, Mittelstück und Ausklang.

Limit: Eine bestimmbare Grenze, die oft in Bezug auf die Lautstärke verwendet wird. Das Limit einer Gitarre oder eines Tonholzes ist der Punkt, an dem kein Ton mehr übertragen wird.

Komplex: Reicher Ton mit vielen klanglichen Details, der oft harmonischen Anteil von den Obertönen enthält. Eine Gitarre aus Palisander neigt dazu, einen Klang mit hoher Komplexität zu erzeugen, was insbesondere für die höheren Frequenzbereiche gilt.

Komprimiert: Bei Taylor beziehen wir uns mit dem Begriff Kompression häufig auf den natürlichen Begrenzungseffekt, der von einer Hartholzdecke, wie Mahagoni, ausgeht. Ein weicheres Holz, wie Fichte, schwingt freier und ermöglicht häufig eine offenere und dynamischere Ansprache, während Mahagoni, mit seiner höheren Dichte, die Ansprache der Note kontrolliert und begrenzt, um einen ausgeglicheneren und linearen Sound zu erzeugen. Dieser Begrenzungseffekt kann zum Beispiel den Sound, den ein Gitarrist erzeugt, der gerne aggressiv schrammelt, gefälliger gestalten. Er hilft auch dabei, einen klaren, unproblematischen Sound bei der Verstärkung bei Live-Auftritten sicherzustellen.

Kristallin: Klar und gut definiert, normalerweise höhenbetont und ohne anhaltende Obertöne.

Durchsetzungsstark: Beschreibt, wie leicht eine Gitarre, beim Zusammenspiel mit anderen Instrumenten aus dem Mix herauszuhören ist, entweder bei einer Live-Aufführung in einer Band oder beim Aufnehmen. Im Wesentlichen benötigt eine Gitarre dafür einen Klang mit einer bestimmten Menge an Lautstärke, Klarheit und Definition.

Dunkel: Betonte Bässe oder ein Klang mit wenig ausgeprägtem Diskant.

Decay (Ausklang): Die Art und Weise, wie eine klingende Note im Laufe der Zeit ausklingt.

Trocken: Ein Ton, der sich stark nach dem Grundton richtet und nur minimal Obertöne enthält. Die fokussierten Mitten von Mahagoni werden häufig als trocken beschrieben.

Grundton: Die eigentliche Frequenz, oder Tonhöhe, einer Note. Ein tiefes E, zum Beispiel, schwingt mit einer Frequenz von 82,407 Hertz (Hz). (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde.)

Grollen: Ein etwas rauer oder leicht verzerrter Klang, den Gitarren mit großem Korpus mitunter erreichen, häufig infolge eines aggressiven Anschlags.

Hi-Fi: Wird verwendet, um einen akustischen Gitarrenklang zu beschreiben, der angenehm klar und gut definiert klingt, wobei häufig deutlich wahrnehmbare Anteile von harmonischen Obertönen anwesend sind und keine Verzerrung zu hören ist. (siehe auch „klavierähnlich“). Gitarren aus Palisander haben oft einen Ton, der „Hi-Fi“-Eigenschaften aufweist, unter anderem aufgrund der glockenähnlich glitzernden Obertöne bei höheren Frequenzen.

Blechern: Ein etwas näselnder Klang, normalerweise mit betontem Mitteltonbereich.

Vollmundig: Betonte Mitten, normalerweise kombiniert mit ausgeprägtem Bass. Wird auch als kraftvoll, fett oder satt bezeichnet.

Mitteltonbereich: Bei Stereo-Anlagen für zu Hause oder beim Soundsystem im Auto ist oft von einem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz die Rede. Der Mitteltonbereich deckt den Bereich von 110 Hz, was einer tiefen A-Saite entspricht, bis 3 kHz ab. Darüber wird normalerweise bereits vom Hochtonbereich (Diskant) geredet. Wenn man bedenkt, welchen Tonumfang eine Akustikgitarre hat, dann fällt auf, dass die Mehrzahl der Noten auf dem Griffbrett im Mitteltonbereich des hörbaren Frequenzspektrums liegen. Das ist auch der Bereich, den die menschliche Stimme abdeckt, und der mittlere Teil der Klaviertastatur.

Schwammig: Fehlendes Detail oder zu wenig Definition. Wird normalerweise für die Beschreibung von Bässen oder tieferen Frequenzen verwendet.

Obertöne: Vielfache einer Grundtonfrequenz, werden auch als Oberwellen bezeichnet, die beim Schwingen einer Saite entstehen, weil diese Wellenmuster erzeugt und die Obertöne sich überlagern. Der klangliche Effekt, den überlagerte Obertöne auf den Ausklang der Note haben, wird mitunter als „aufblühend“ beschrieben. Auch wenn Obertöne dazu neigen, nicht so sehr ins Gewicht zu fallen wie der Grundton, tragen sie zu einem reicheren, komplexeren Klang bei.

Klavierähnlich: Genau wie das Wort aussagt. Als wenn man einen Flügel im inneren der Gitarre untergebracht hätte und Saiten darauf gezogen hätte. Der Klang ist glockenähnlich, mit Hi-Fi-Qualität und brillanter Notentrennung.

Präsenz: Im Allgemeinen bezieht sich das auf den Hochtonbereich, der die entsprechende Artikulation und Definition erlaubt. Wenn man seine Hand vor den Mund hält und spricht, hat die Stimme dann weniger Präsenz. Man kann sie nach wie vor hören und die Worte verstehen, sie haben aber weniger Präsenz, weil sie nicht mehr die Artikulation klar definierter Hochtöne haben.

Projektion: Wie der Schall aus der Gitarre austritt und projiziert wird. Die physische Reichweite des Sounds.

Druckvoll: Kraftvoller Klang mit viel Projektion, oft mit betontem Mitteltonbereich. Ein sofortiger und perkussiver Attack.

Gedämpft: Abgeschwächt oder leicht reduziert. Stellen Sie sich einen Equalizer vor. Dann ist das, als wenn Sie den Mitteltonbereich etwas abschwächen würden, jene zentralen Schieber etwas nach unten schieben, was ungefähr eine Kurve ergibt, die einem Lächeln ähnelt. Das Ergebnis wären normale Bässe und Diskant, aber etwas reduzierte Mitten.

Glitzern: Allgemein gesehen beschreibt dies das Vorhandensein betonter höherer Frequenzanteile, praktisch das Gegenteil des Begriffs „warm“. Koa-Holz und Ahorn neigen beispielsweise dazu, glitzernde Höhen zu haben. Wird auch gerne als Funkeln oder Brillanz bezeichnet, oder als scharf klingend beschrieben. Wenn es so wirkt, als wenn sie nachklingen, kann der Effekt auch als Schimmern beschrieben werden.

Sustain: Die Zeit, während der eine Note hörbar klingt.

Grölend: Ein sehr kräftiger Mitteltonbereich. Das Wort wird verwendet, weil die menschliche Stimme dazu neigt, den Mitteltonbereich einzunehmen.

Warm: Ein Klang, bei dem der Tieftonbereich nur geringfügig gedämpft wird. Die Betonung der tieferen Frequenzen ist bei jeder Note erkennbar, einschließlich Noten mittlerer und hoher Frequenzbereiche. Das ergibt häufig einen vollmundigen Ton, als wenn die Note gut unterstützt würde, ja es lädt den Zuhörer dazu ein, sich eine feste, starke Stütze aus Holz vorzustellen, weshalb eine enge Beziehung zum Wort „holzig“ hergestellt wird.

Holzig: Ein reifer, gut eingespielter, etwas trockener Klang, der häufig einen abgerundeten Hochtonanteil hat. Eine ältere Gitarre mit Mahagoni-Decke wird einen besonders holzigen Klang haben.

Dumpf: Ähnlich wie dröhnend, ein bassbetonter Klang, normalerweise mit unzureichender Klarheit, wodurch er einen schwammigen oder verschwommenen Charakter aufweist. Das kann andere Noten überlagern oder Rückkopplungen verursachen.

Der Taylor Gitarrenführer für 2025

In diesem Jahr ist unsere sich andauernd weiterentwickelnde Gitarrenlinie musikalisch vielseitiger als je zuvor

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Willkommen zum Taylor-Gitarrenführer 2025

Von den Skizzen von Andy Powers bis hin zu unserem Werkzeugmacherteam in der Taylor Fertigungslinie: Jeden Tag arbeiten unsere Designer, Ingenieure und Handwerker gemeinsam daran, unsere neuesten Ideen in Gitarren zu verwandeln. Unser Gitarrenführer für 2025 ist eine Art Momentaufnahme unserer aktuellen Gitarrenmodelle, die allesamt dahingehend optimiert wurden, jedem, der zu einer unserer Gitarren greift, ein möglichst einladendes Spielerlebnis und eine belohnende Erfahrung bieten zu können.

Auf den nächsten Seiten möchten wir Ihnen die Grundzüge unserer Gitarrenlinie vorstellen. Wir fangen mit ein paar Tipps an, die Ihnen dabei helfen sollen, die Gitarre Ihres Lebens zu finden. Anschließend werden wir zwei der wichtigsten Aspekte erklären, in denen sich unsere Gitarren voneinander unterscheiden: die Korpusformen und die Tonhölzer, die für ihren Klangcharakter entscheidend verantwortlich sind. Wir werden auch unser Modellnummernsystem erläutern.

Ein Leitfaden durch die Taylor-Akustik-Modellnummern

So funktioniert unser Modellnummerierungssystem.

Erfahren Sie mehr

*Preise, Spezifikationen und Verfügbarkeit können ohne Vorankündigung geändert werden.

Die Taylor Story: Eine Leidenschaft für leicht bespielbare Gitarren

Alles begann im Jahr 1974, als der 19-jährige Bob Taylor und der 21-jährige Kurt Listug die kleine Gitarrenwerkstatt American Dream in San Diego, bei der beide gearbeitet hatten, aufkauften, um Taylor Guitars zu gründen. Ihre Leidenschaft für Gitarren brachte sie zusammen und sie machten es sich zur Aufgabe, großartige Gitarren zu bauen. Im Laufe der Zeit verwandelten Bob und Kurt ihre kleine Gitarrenwerkstatt in einen branchenführenden Gitarrenhersteller, der Gitarren in 65 Länder weltweit exportiert. Unser Hauptsitz ist in El Cajon, Kalifornien (San Diego County).

Worin liegt das Geheimnis unseres Erfolgs? Es fing damit an, dass wir es darauf anlegten, Gitarren zu bauen, die leichter zu spielen sind. Das von Bob Taylor entwickelte flache Halsprofil spielte dabei eine entscheidende Rolle, das leichtere und bequemere Spielgefühl zog Gitarristen aller Art an und noch heute ist dies eines der ansprechendsten Merkmale unserer Gitarren. Eine Gitarre, auf der er es sich leichter spielen lässt, sorgt bei Anfängern für mehr Motivation und ermöglicht es fortgeschrittenen Gitarristen, sich besser musikalisch auszudrücken.

Im Laufe der Jahre hat Bob Taylor den Gitarrenbau modernisiert, indem er moderne Technologie zur Entwicklung verschiedener innovativer Werkzeuge und Maschinen eingesetzt hat sowie Fertigungstechniken entwickelt hat, mit denen die Akustikgitarre auf ein neues Niveau an Präzision, Verfeinerung und Konsistenz erhoben wurde. Wir konnten auf diese Weise neue Qualitätsstandards in Sachen Spielgefühl, Klang und Ästhetik setzen und damit Generationen von Gitarristen inspirieren. (Für mehr Details dazu, wie sich Taylor von anderen Gitarrenherstellern unterscheidet, lesen Sie „5 Unterschiede bei Taylor“.)

Unser Meister-Gitarrenbauer Andy Powers

Die innovative Designkultur von Taylor treibt uns weiterhin voran, indem wir alles daraufsetzen, das Erlebnis des Gitarrenspiels noch weiter zu verbessern. Bob Taylor hat daher im Jahr 2011 einen genialen Gitarrenbauer namens Andy Powers eingestellt und schließlich zu seinem Nachfolger für Design und Entwicklung ernannt. Seitdem verkörpert Andy die Rolle unseres Meister-Gitarrenbauers und sorgt weiterhin für Verbesserungen in Sachen Spielgefühl und Klang, weshalb es kein Wunder ist, dass unsere Gitarren viele Prämien gewonnen haben und von einigen der besten Musikern der Welt gespielt werden.

Es gibt eine passende Taylor für jeden

Mit den Erweiterungen, die Andy entsprechend der feinsten von Bob Taylor übernommenen Qualitätsstandards entwickelt hat, wartet die Taylor Gitarrenlinie mittlerweile mit einer breitgefächerten Auswahl an Gitarrenmodellen auf. Es ist eine vielseitige Palette an musikalischen Klangeigenschaften, aber allen Taylor Modellen sind drei grundlegende Eigenschaften gemein: Sie sind außergewöhnlich leicht zu spielen, haben einen transparenten, ausgewogenen Ton und werden mit feinster Handwerkskunst gefertigt, was sicherstellt, dass unsere Gitarren viele Jahre lang zuverlässig ihren Dienst verrichten.

Sollten Sie sich am Ende doch nicht für eine unserer Gitarren entscheiden, hoffen wir dennoch, dass Ihnen unser Gitarrenführer dabei hilft, ein Instrument zu finden, dass Sie inspiriert. Denn Musikmachen ist gut für die Seele.

Viel Spaß!

Was Taylor differenziert

Fünf Dinge, mit denen sich Taylor von anderen abhebt

Warum entscheiden sich Gitarristen für eine Taylor Gitarre?

Da fallen uns viele Gründe ein. In unserer Sichtweise lassen sie sich alle auf dieselbe Antriebskraft zurückführen: unsere stets präsente Leidenschaft, das Erlebnis des Gitarrenspiels zu verbessern. Vor knapp einem halben Jahrhundert brachte diese kreative Antriebskraft den jungen Bob Taylor auf einen Pfad der Innovation, und dieses Streben nach kontinuierlicher Verbesserung lieferte die Basis unserer Unternehmenskultur, weshalb es uns auch noch heutzutage bei allem, was wir uns vornehmen, den Weg zeigt. Für jeden, der sich fragt, worin wir uns von anderen unterscheiden, folgen hier fünf Dinge, die Gitarristen von uns erwarten können.

Spielkomfort

Leicht bespielbare Hälse sind ein Aushängeschild unserer Gitarren und stellen den goldenen Standard für leicht zu spielende Akustikgitarren in der Branche dar. Dadurch sind unsere Gitarren für Anfänger besser geeignet, weil die Hände weniger ermüden und insgesamt schnellere Lernfortschritte möglich sind. Auch erfahrene Gitarristen profitieren vom flachen Halsprofil und der bequemen Saitenlage unserer Gitarren, indem das flotte Spielgefühl dazu führt, dass sie sich ungehindert und freier musikalisch ausdrücken können.

Unser Streben nach leicht zu spielenden Gitarren hat uns zu innovativen Konzepten geführt, darunter der patentierte Taylor Hals, der sowohl Stabilität als auch Einstellbarkeit optimiert. Die Geometrie unserer Gitarren lässt sich damit ganz genau auf optimale Leistung einstellen, wobei diese bisher unerreichte, höchst präzise Einstellbarkeit lebenslangen Spielkomfort sicherstellt.

Wir bieten in unserer Gitarrenlinie eine Reihe weiterer Features, die den Spielkomfort verbessern, wie zum Beispiel verschiedene Mensurlängen, Saitenspannungen und Halsprofile, sowie ergonomische Verbesserungen des Gitarrenkorpus, darunter Armauflagen und abgerundete Kanten.

Innovation für besseren Klang

Unsere Leidenschaft für Musikalität, die unsere Ohren verwöhnt, hat stets unsere Bemühungen angetrieben, den Klang unserer Gitarren so zu optimieren, dass sie inspirieren und akustische Höchstleistungen verbringen. Das fängt damit an, dass wir es darauf anlegen, dass unsere Gitarren in allen Lagen einheitlich gestimmt bleiben und eine transparente und ausgewogene Artikulation haben. Unter der Leitung unseres Meister-Gitarrenbauers Andy Powers hat unser Streben nach besserem Klang zu einer Reihe an Konzepten geführt, die den Klang verbessern und verschiedene Auszeichnungen gewonnen haben, darunter unsere patentierte V-Class®-Verstrebungsarchitektur. Diese leistungsstarke Plattform erlaubt es uns, eine Fülle an musikalisch inspirierenden unterschiedlichen Klangcharakteren anzubieten, bei denen ganz sicher für jede Art von Gitarrist etwas dabei ist, egal ob Anfänger oder Profi. Für viele Profi-Musiker und Tontechniker stellt eine Taylor Gitarre ein verlässliches Werkzeug da, um eine Aufgabe zu erledigen, ganz gleich ob es sich um Songwriting, eine Aufnahme-Session oder ein Konzert handelt.

Präzise Handwerkskunst

Eine Gitarre ist nur so gut, wie die Fähigkeit derjenigen, die sie bauen. Eine der größten Leistungen von Bob Taylor als Gitarrenbauer besteht in seiner Pionierarbeit, den Gitarrenbau von einem traditionellen Handwerk in einen innovativen Fertigungsprozess zu verwandeln, der es uns erlaubt, Instrumente mit einer bemerkenswerten Präzision und Konsistenz zu bauen. Wir haben ein komplettes Team für die Entwicklung von Werkzeugen und Fertigungstechniken, um unsere neuesten Gitarrenkonzepte produktionsreif zu machen. Dazu gehören alle denkbaren Bereiche, von der Entwicklung von Software, die wir für unsere modernen computergesteuerten Fräsen und Roboter verwenden bis hin zu der Entwicklung unserer eigenen Werkzeuge und Maschinen, die unseren talentierten Mitarbeitern beim Bau von Gitarren zur Seite stehen. Mit dieser einzigartigen Integration von Technologie, Werkzeugen und erfahrener Handwerkskunst hebt sich unsere Gitarrenproduktion von anderen ab. Wir können auf diese Art und Weise nicht nur unsere Gitarren mit außergewöhnlichen Details versehen, sondern die hervorragende Verarbeitungsqualität bietet Gitarristen Instrumente, die Generationen überdauern.

Wegweisende Nachhaltigkeit

Wir machen es uns zur Aufgabe, die Zukunft der Naturressourcen, die wir verwenden, sicherzustellen. Neben unserem Streben nach ethisch vertretbaren und sozial verantwortlichen Verfahren, haben wir außerdem mehrere innovative Nachhaltigkeitsinitiativen weltweit gestartet. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehören das Ebenholzprojekt in Kamerun, mit dem die Forschung zur Ökologie von Ebenholz finanziert wird und das eine robuste Aufforstungsinitiative ergeben hat; Siglo Tonewoods auf Hawaii, eine Zusammenarbeit mit unserem Lieferpartner Pacific Rim Tonewoods, um die Zukunft von Koa-Holz anhand der Wiederherstellung der einheimischen Wälder sicherzustellen; und eine neue Initiative mit dem Schwerpunkt urbanes Holz in Zusammenarbeit mit kalifornischen Baumpflegern, um neue Märkte für Holz zu schaffen, das von bisher wirtschaftlich uninteressanten Bäumen aus öffentlichen Bereichen stammt, die gefällt werden müssen. Es ist nicht nur bemerkenswert, wie sich dieses Holz für den Bau hervorragender Gitarren eignet, sondern das Projekt zielt obendrein darauf ab, die Wiederherstellung von Grünzonen in urbanen Gebieten zu unterstützen. Die Vision von Bob Taylor für Nachhaltigkeit hat ihn auch dazu geführt, einen Forstwirtschaftsexperten als unseren Direktor für nachhaltige Naturressourcen anzustellen, eine Stellung, die bei keinem anderen Unternehmen in der Gitarrenbranche anzutreffen ist.

Service und Support

Taylor ist weitaus mehr als nur ein Gitarrenhersteller. Wir setzen uns genauso stark dafür ein, die Ressourcen anzubieten, die Sie als Gitarrist benötigen, sei es bei der Auswahl der richtigen Gitarre oder für die Pflege Ihres Instruments. Eine qualitativ hochwertige und gut gepflegte Gitarre zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie im Laufe der Jahre klanglich noch besser wird. Es ist uns eine Freude, den Besitzern von Taylor Gitarren dabei helfen zu können, das Beste aus ihren Instrumenten herauszuholen. Vom freundlichen Kundendienst bis hin zu unserem spezialisierten Reparaturservice können Sie sich stets auf uns verlassen.


Neues für 2025

Wir werden Sie dann durch unsere Gitarrenlinie führen und Ihnen die einzelnen Modelle vorstellen, angefangen mit unseren besonderen Kollektionen, darunter unsere Builder’s Edition sowie unsere neuen Gold Label-Modelle, gefolgt von den einzelnen Serien. Die Struktur unserer Serien folgt einer (größtenteils) logischen, linearen Progression. Hier stellen wir sie vor, indem wir von oben aus, mit den luxuriösen Modellen der Presentation-Serie, anfangen.

Angeführt werden unsere Neuigkeiten für diese Jahr von der Gold Label-Kollektion, die wir in unserer Cover Story genauer beschreiben. Weitere interessante Produkte für 2025:

Neue Builder’s Edition-Modelle

Die Kollektion ist gewachsen, indem wunderschöne neue Modelle mit honduranischem Palisanderholz hinzugekommen sind.

Die Legacy-Kollektion

Offiziell vorgestellt im Oktober, ehren diese Gitarren klassische, von Bob Taylor vor Jahren entwickelte Taylor Modelle.

Die Somos-Kollektion

Zwei einzigartige Instrumente im lateinamerikanischen Stil – ein Bajo Quinto mit 10 Saiten und ein 12-saitiges Instrument mit im Gleichklang gestimmten Saiten, das wir Doce Doble getauft haben.

Neue Studio-Modelle der 300er und 400er Serie

Mit diesen neuen Akustik-Gitarren gibt es nun in beiden Serien erschwinglichere Massivholzmodelle.

Neue Grand Auditorium 12-Saiter

Unsere ultra-spielbaren 12-Saiter sind wieder in unserem beliebtesten Korpusstil mit neuen Modellen in der 300er-, 400er-, 800er- und Presentation-Serie erhältlich.

Das Signatur-Modell für Jacob Collier

Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem talentierten, Grammy-prämierten Musiker, gibt es diese insgesamt aus Koa gefertigten Gitarren als besonders abgestimmte 5-Saiten- und traditionelle 6-Saiten-Version.

Letztendlich hoffen wir, dass Sie bei einem Taylor Händler in Ihrer Nähe die Gelegenheit finden, ein paar spannende Gitarren auszuprobieren und zu vergleichen. In der Zwischenzeit sollten Sie TaylorGuitars.com besuchen, wo Sie Fotos, technische Daten und Videos zu unseren Gitarren finden.

Gitarrenton-Terminologie

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Wie Sie fachgerecht über den Klang einer Gitarre reden

Ganz wie es für Weinkenner und Feinschmecker gilt, haben auch Gitarristen eine farbenfrohe Sprache, um verschiedene „Klangsorten” zu beschreiben. Die gute Nachricht dabei: Diese Beschreibungen lassen sich in aussagekräftige Klangeigenschaften übersetzen. Auf der anderen Seite gilt es allerdings zu beachten, dass unsere Ohren, ganz wie unser Geschmacks- oder Geruchssinn, von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind und wir alle unsere eigenen Vorlieben und ganz individuellen Wahrnehmungen haben. Dazu ein Beispiel: die Aussage „heller Klang” kann negativ oder positiv gemeint sein, je nach der Perspektive des Zuhörers und abhängig vom musikalischen Rahmen.

Trotz seiner vertieften Kenntnisse der klanglichen Eigenschaften (oder vielleicht gerade deshalb) hat Andy Powers oft gemischte Gefühle, was die Art und Weise betrifft, wie Worte zur Beschreibung des Klangs verwendet werden – auch wenn wir das laufend machen -, aufgrund der unterschiedlichen Interpretationen, die oft mit diesen Worten verbunden sind.

Er betont auch, dass eine Menge passiert, was die Erzeugung des Schalls betrifft, wenn eine Note auf der Gitarre gespielt wird.

„Eine Note ist nicht ein simpler Ton, der aus einer einzigen Frequenz besteht; es handelt sich vielmehr um eine Kombination von mehreren Tönen, die von einer Grundfrequenz ausgehen“, erläutert Andy. „Was wir hören, ist die Summe einer Frequenz mit mehreren komplementären Frequenzen, die auf die primäre Tonhöhe antworten und sich damit vermischen. Diese Kombination an Schwingungen nimmt unterschiedliche Eigenschaften an, die ganz subtil unsere Wahrnehmung der Note beeinflussen, sowohl am Anfang als auch während des Mittelstücks und des Ausklangs des Tons.“

Es ist dennoch hilfreich, wenn man sich einige häufig verwendete Begriffe aneignet, um den Klang zu beschreiben. Im Folgenden lassen wir hier einige gebräuchliche Begriffe „erklingen”. Manche sind technischer, andere wiederum anschaulicher. Und sie stellen wirklich nur einen kleinen Auszug der Vielfalt an Begriffen dar. Wir hoffen, dass sie zumindest dazu dienen können, ihre Beurteilung der verschiedenen klanglichen Eigenschaften, die mit für den musikalischen Charakter einer Gitarre verantwortlich sind, zu verfeinern.

Attack: die anfängliche Ansprache des Tons einer Gitarre – wie schnell sie ihre maximale Lautstärke erreicht. Diese Ansprache kann stark durch die Art des Plektrums beeinflusst werden, das ein Gitarrist verwendet. Der Begriff Attack kann auch verwendet werden, um die Intensität des Anschlags eines Gitarristen zu beschreiben. Damit eng in Verbindung stehende Begriffe, die zur Beschreibung des weiteren Ablaufs der ausklingenden Note verwendet werden, sind „Sustain” und „Decay” (Ausklang).

Dröhnend: basslastiger oder schwerer Ton, der oft schwammig klingt. Das kann aber entsprechend der eigenen Vorlieben und der musikalischen Anwendung unterschiedlich interpretiert werden. Einige Gitarristen bevorzugen kräftige, ausgeprägte Bässe, die oft bei einer größeren Gitarre anzutreffen sind. Beim Aufnehmen kann allerdings eine dröhnend klingende Gitarre andere Frequenzbereiche im Mix übertönen. Einer der Vorteile der V-Class-Verstrebung von Taylor bei der Grand Pacific besteht darin, dass die Bässe dieser Gitarre nicht dröhnend klingen; sie erzeugt klare Töne auch im unteren Frequenzbereich.

Hell: Betonte Höhen, oder ein Klang mit wenig ausgeprägtem Bass.

Geschmeidig: Ein vollmundiger, glatter Klang, bei dem mehrere Noten leicht ineinander übergehen, als wenn individuelle Noten in eine einzige harmonische Kombination zusammenfließen würden, insbesondere wenn der Ton der einzelnen Noten eher warm und bassbetont klingt. Solche Noten haben normalerweise keinen scharfen oder schnellen Attack und haben einen weichen Anfang, Mittelstück und Ausklang.

Limit: Eine bestimmbare Grenze, die oft in Bezug auf die Lautstärke verwendet wird. Das Limit einer Gitarre oder eines Tonholzes ist der Punkt, an dem kein Ton mehr übertragen wird.

Komplex: Reicher Ton mit vielen klanglichen Details, der oft harmonischen Anteil von den Obertönen enthält. Eine Gitarre aus Palisander neigt dazu, einen Klang mit hoher Komplexität zu erzeugen, was insbesondere für die höheren Frequenzbereiche gilt.

Komprimiert: Bei Taylor beziehen wir uns mit dem Begriff Kompression häufig auf den natürlichen Begrenzungseffekt, der von einer Hartholzdecke, wie Mahagoni, ausgeht. Ein weicheres Holz, wie Fichte, schwingt freier und ermöglicht häufig eine offenere und dynamischere Ansprache, während Mahagoni, mit seiner höheren Dichte, die Ansprache der Note kontrolliert und begrenzt, um einen ausgeglicheneren und linearen Sound zu erzeugen. Dieser Begrenzungseffekt kann zum Beispiel den Sound, den ein Gitarrist erzeugt, der gerne aggressiv schrammelt, gefälliger gestalten. Er hilft auch dabei, einen klaren, unproblematischen Sound bei der Verstärkung bei Live-Auftritten sicherzustellen.

Kristallin: Klar und gut definiert, normalerweise höhenbetont und ohne anhaltende Obertöne.

Durchsetzungsstark: Beschreibt, wie leicht eine Gitarre, beim Zusammenspiel mit anderen Instrumenten aus dem Mix herauszuhören ist, entweder bei einer Live-Aufführung in einer Band oder beim Aufnehmen. Im Wesentlichen benötigt eine Gitarre dafür einen Klang mit einer bestimmten Menge an Lautstärke, Klarheit und Definition.

Dunkel: Betonte Bässe oder ein Klang mit wenig ausgeprägtem Diskant.

Decay (Ausklang): Die Art und Weise, wie eine klingende Note im Laufe der Zeit ausklingt.

Trocken: Ein Ton, der sich stark nach dem Grundton richtet und nur minimal Obertöne enthält. Die fokussierten Mitten von Mahagoni werden häufig als trocken beschrieben.

Grundton: Die eigentliche Frequenz, oder Tonhöhe, einer Note. Ein tiefes E, zum Beispiel, schwingt mit einer Frequenz von 82,407 Hertz (Hz). (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde.)

Grollen: Ein etwas rauer oder leicht verzerrter Klang, den Gitarren mit großem Korpus mitunter erreichen, häufig infolge eines aggressiven Anschlags.

Hi-Fi: Wird verwendet, um einen akustischen Gitarrenklang zu beschreiben, der angenehm klar und gut definiert klingt, wobei häufig deutlich wahrnehmbare Anteile von harmonischen Obertönen anwesend sind und keine Verzerrung zu hören ist. (siehe auch „klavierähnlich“). Gitarren aus Palisander haben oft einen Ton, der „Hi-Fi“-Eigenschaften aufweist, unter anderem aufgrund der glockenähnlich glitzernden Obertöne bei höheren Frequenzen.

Blechern: Ein etwas näselnder Klang, normalerweise mit betontem Mitteltonbereich.

Vollmundig: Betonte Mitten, normalerweise kombiniert mit ausgeprägtem Bass. Wird auch als kraftvoll, fett oder satt bezeichnet.

Mitteltonbereich: Bei Stereo-Anlagen für zu Hause oder beim Soundsystem im Auto ist oft von einem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz die Rede. Der Mitteltonbereich deckt den Bereich von 110 Hz, was einer tiefen A-Saite entspricht, bis 3 kHz ab. Darüber wird normalerweise bereits vom Hochtonbereich (Diskant) geredet. Wenn man bedenkt, welchen Tonumfang eine Akustikgitarre hat, dann fällt auf, dass die Mehrzahl der Noten auf dem Griffbrett im Mitteltonbereich des hörbaren Frequenzspektrums liegen. Das ist auch der Bereich, den die menschliche Stimme abdeckt, und der mittlere Teil der Klaviertastatur.

Schwammig: Fehlendes Detail oder zu wenig Definition. Wird normalerweise für die Beschreibung von Bässen oder tieferen Frequenzen verwendet.

Obertöne: Vielfache einer Grundtonfrequenz, werden auch als Oberwellen bezeichnet, die beim Schwingen einer Saite entstehen, weil diese Wellenmuster erzeugt und die Obertöne sich überlagern. Der klangliche Effekt, den überlagerte Obertöne auf den Ausklang der Note haben, wird mitunter als „aufblühend“ beschrieben. Auch wenn Obertöne dazu neigen, nicht so sehr ins Gewicht zu fallen wie der Grundton, tragen sie zu einem reicheren, komplexeren Klang bei.

Klavierähnlich: Genau wie das Wort aussagt. Als wenn man einen Flügel im inneren der Gitarre untergebracht hätte und Saiten darauf gezogen hätte. Der Klang ist glockenähnlich, mit Hi-Fi-Qualität und brillanter Notentrennung.

Präsenz: Im Allgemeinen bezieht sich das auf den Hochtonbereich, der die entsprechende Artikulation und Definition erlaubt. Wenn man seine Hand vor den Mund hält und spricht, hat die Stimme dann weniger Präsenz. Man kann sie nach wie vor hören und die Worte verstehen, sie haben aber weniger Präsenz, weil sie nicht mehr die Artikulation klar definierter Hochtöne haben.

Projektion: Wie der Schall aus der Gitarre austritt und projiziert wird. Die physische Reichweite des Sounds.

Druckvoll: Kraftvoller Klang mit viel Projektion, oft mit betontem Mitteltonbereich. Ein sofortiger und perkussiver Attack.

Gedämpft: Abgeschwächt oder leicht reduziert. Stellen Sie sich einen Equalizer vor. Dann ist das, als wenn Sie den Mitteltonbereich etwas abschwächen würden, jene zentralen Schieber etwas nach unten schieben, was ungefähr eine Kurve ergibt, die einem Lächeln ähnelt. Das Ergebnis wären normale Bässe und Diskant, aber etwas reduzierte Mitten.

Glitzern: Allgemein gesehen beschreibt dies das Vorhandensein betonter höherer Frequenzanteile, praktisch das Gegenteil des Begriffs „warm“. Koa-Holz und Ahorn neigen beispielsweise dazu, glitzernde Höhen zu haben. Wird auch gerne als Funkeln oder Brillanz bezeichnet, oder als scharf klingend beschrieben. Wenn es so wirkt, als wenn sie nachklingen, kann der Effekt auch als Schimmern beschrieben werden.

Sustain: Die Zeit, während der eine Note hörbar klingt.

Grölend: Ein sehr kräftiger Mitteltonbereich. Das Wort wird verwendet, weil die menschliche Stimme dazu neigt, den Mitteltonbereich einzunehmen.

Warm: Ein Klang, bei dem der Tieftonbereich nur geringfügig gedämpft wird. Die Betonung der tieferen Frequenzen ist bei jeder Note erkennbar, einschließlich Noten mittlerer und hoher Frequenzbereiche. Das ergibt häufig einen vollmundigen Ton, als wenn die Note gut unterstützt würde, ja es lädt den Zuhörer dazu ein, sich eine feste, starke Stütze aus Holz vorzustellen, weshalb eine enge Beziehung zum Wort „holzig“ hergestellt wird.

Holzig: Ein reifer, gut eingespielter, etwas trockener Klang, der häufig einen abgerundeten Hochtonanteil hat. Eine ältere Gitarre mit Mahagoni-Decke wird einen besonders holzigen Klang haben.

Dumpf: Ähnlich wie dröhnend, ein bassbetonter Klang, normalerweise mit unzureichender Klarheit, wodurch er einen schwammigen oder verschwommenen Charakter aufweist. Das kann andere Noten überlagern oder Rückkopplungen verursachen.

5 wichtige Gitarrenpflegeprodukte

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Glen Wolff, Kundendienstmanager von Taylor, teilt mit uns seine Empfehlungen für die Pflege einer Taylor Gitarre, damit sie stets nagelneu aussieht, klingt und sich anfühlt.

Vielleicht haben Sie gerade angefangen, Gitarre zu spielen. Vielleicht sind Sie ein erfahrener Profi-Gitarrist. Vielleicht suchen Sie nach dem idealen Geschenk für einen Gitarristen, möchten aber nicht Geld für Dinge verschwenden, für die er/sie keine Verwendung findet. Hier bei Taylor sind wir davon überzeugt, dass es ein paar Dinge gibt, die jeder Gitarrist stets griffbereit haben sollte. Wenn Sie dieses grundlegende Pflegezubehör in entsprechender Qualität besitzen, ebnen Sie den Weg für ein noch besseres Taylor Erlebnis, indem sich Ihre Gitarre stets so frisch und neu anfühlt, wie an jenem Tag, als Sie zum ersten Mal bespielt haben.

Digitales Stimmgerät

Eine verstimmte Gitarre ist nicht nur ein Schmerz für Ihre eigenen Ohren, auch Ihr Publikum oder Ihre Bandkollegen werden daran keinen Gefallen finden. Digitale Stimmgeräte sind jederzeit in unserem TaylorWare-Online-Shop erhältlich, können aber auch in jedem Musikgeschäft oder von einem Online-Musikhändler erworben werden. Es ist nicht schwer, ein gutes Stimmgerät zu einem günstigen Preis zu finden. Die Stimmgeräte zum Anklemmen an die Kopfplatte zählen zu den beliebtesten Ausführungen, weil Sie praktisch und kompakt sind und kein Kabel erfordern. Es gibt auch Stimmgeräte von verschiedenen Herstellern, die mit einem Metronom ausgestattet sind, was sich als sehr praktisch zum Üben erweisen kann.

Poliertuch und Poliermittel oder Reiniger

Selbst die vorsichtigsten Gitarristen können es nicht verhindern, dass irgendwann Fingerabdrücke und Fettspuren auf der Oberfläche ihrer Gitarre auftauchen, um gar nicht erst von Staub, Schweiß oder anderen Verschmutzungen zu reden. Wir bei Taylor empfehlen es, die Produkte für die Pflege Ihrer Gitarre entsprechend der Art der Oberflächenbehandlung Ihres Instruments zu wählen. Gitarren mit Hochglanzlackierung profitieren von der Behandlung mit einem Poliermittel, während für Gitarren mit Matt- oder Satinlackierung ein spezieller Reiniger erforderlich ist. Im TaylorWare-Online-Shop oder im lokalen Musikgeschäft Ihrer Wahl finden Sie beide Produkte, sowie besonders sanfte Mikrofasertücher, die keinerlei Spuren hinterlassen.

Saitenwickler / -schneider

Oh je, wieder eine Saite gerissen. Das kann jedem passieren und auch wenn es lästig ist, sollte es nicht bedeuten, dass Sie einen Auftritt oder eine produktive Songwriting-Session vertagen müssen. Ein guter Saitenwickler sorgt für das leichte und schnelle Ersetzen einer Saite, egal ob gerade eine gerissen ist oder es an der Zeit ist, neue Saiten aufzuziehen. Am besten besorgen Sie sich einen Saitenwickler mit integriertem Schneider, um den Vorgang noch weiter zu vereinfachen.

Digitales Hygrometer

Akustikgitarren bestehen aus dünnen Holzstücken und reagieren sehr stark auf relative Luftfeuchtigkeit. Digitale Hygrometer zum Messen der relativen Luftfeuchtigkeit sind erschwinglich und leicht zu finden – versuchen Sie es doch einfach beim TaylorWare-Online-Shop oder bei Ihrem lokalen Musikgeschäft. Die idealen Werte für Akustikgitarren liegen zwischen 45 und 55 % relative Feuchte. Eine trockenere Umgebung kann zu Rissen und Verzug führen während übermäßige Feuchtigkeit zum Anschwellen des Holzes führen kann. Sobald Sie ein Hygrometer besitzen, benötigen Sie noch ein weiteres Hilfsmittel…

Befeuchtungssystem

Wenn die Gegend, in der Sie leben, ein ziemlich trockenes Klima hat, wo die relative Luftfeuchtigkeit immer wieder unter 45 Prozent absinkt (oder wenn Sie in einer Klimazone leben, in der Sie im Winter längere Zeit Ihr Haus beheizen müssen, was die Feuchtigkeit reduziert), dann ist es unbedingt erforderlich, Ihre Gitarre mit einem Befeuchtungssystem auszustatten, um ihren optimalen Zustand sicherzustellen. Die einfachste Lösung besteht darin, die Gitarre im Koffer zusammen mit einem Befeuchter aufzubewahren, um sicherzustellen, dass die richtige Feuchtigkeit vorherrscht und somit eine mögliche Beschädigung verhindert wird. Sowohl einfache Systeme auf Grundlage eines Schwamms oder fortschrittlichere Gel-Systeme sind leicht einzusetzen und helfen deutlich dabei, ihre Gitarre vor potenziellen Schäden zu schützen und ihren besten Klang und Spielbarkeit zu bewahren.

Besonderes Werkzeug: TaylorSense

TaylorSense ist die perfekte und modernste Lösung für die Wartung einer Taylor Gitarre. Es handelt sich dabei um eine intelligente Batteriebox, die anstatt der normalen Batteriebox in jeder Taylor Gitarre verwendet werden kann, die mit Elektronik ausgestattet ist, die mit einer 9-Volt-Batterie betrieben wird. Sobald es installiert ist, übermittelt das Gerät Daten zur relativen Luftfeuchtigkeit, Temperatur und eventuell aufgetretenen Stößen an die mit ihm verknüpfte App in Ihrem Smartphone (Android oder iOS), wobei Sie gewarnt werden, wenn bestimmte Daten sich ausreichend stark verändern, um Ihre Aufmerksamkeit zu erfordern. Das ist besonders nützlich für Gitarristen, die ihre Gitarre auf Tournee mitnehmen oder im Freien darauf spielen. Sie finden TaylorSense bei Ihrem nächstgelegenen Taylor Händler oder in unserem TaylorWare-Online-Shop.

taylor acoustic guitar with back facing camera to show grain of wood

Taylor-Tonhölzer

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Wie unterschiedliche Holzarten den Klang einer Gitarre beeinflussen.

Eines muss gleich im Voraus erwähnt werden: Es ist sehr schwierig, die klanglichen Eigenschaften verschiedener Holzarten zu beschreiben. Besser gesagt, nicht schwierig, sondern ungenau. Das liegt zunächst einmal daran, dass eine Akustikgitarre aus verschiedenen Holzarten gefertigt wird, die alle ihren Beitrag zum klanglichen Endergebnis leisten: der Boden und die Zargen (normalerweise dasselbe Holz), die Decke, der Hals, das Griffbrett, die Brücke, die innere Verstrebung. Jede dieser Holzarten stellt dabei nur eine Zutat in einem komplizierten Rezept dar, das ein durchdachtes Design und ausgezeichnetes handwerkliches Geschick erfordert.

Hölzer sind für einen Gitarrenbauer das Gleiche wie Zutaten für einen Chefkoch: Sie haben bestimmte inhärente Eigenschaften, die entsprechend verschiedene Klangfarben ergeben, aber noch wichtiger ist es, wie der Gitarrenbauer sie verwendet. Es ist also hilfreich, eine Vorstellung davon zu haben, was der „Gitarren-Chefkoch“ eigentlich mit der Verwendung eines bestimmten Holzes beabsichtigt hat, wenn Sie darauf aus sind, den Klang unterschiedlicher akustischer Gitarren genauer zu erforschen.

Das ist auch einer der Gründe, warum wir auf einer anderen Seite dieser Ausgabe ein Gespräch mit dem Meister-Gitarrenbauer Andy Powers über seine Arbeit bei Taylor wiedergeben. Eines der Erkenntnisse ist, dass ein gutes Design der Gitarre besonders wichtig ist, weil es dabei hilft, das Beste aus den natürlichen klanglichen Eigenschaften eines bestimmten Holzes herauszuholen, um daraus eine wohlklingende Gitarre zu fertigen. Das erklärt auch, warum wir so stolz auf bahnbrechende Entwicklungen wie unsere V-Class- oder C-Class-Bracing sind, nebst anderen Techniken, die uns dabei helfen, die Abstimmung und Musikalität unserer Instrumente fortwährend zu verfeinern.

Eine weitere wichtige Erkenntnis besteht darin, dass die Beschaffung von Holz eine sich ständig im Wandel befindliche Aufgabe darstellt, auch weil wir versuchen, die für uns so wichtigen Naturressourcen auf verantwortungsvolle Weise zu verwenden, was dazu führt, dass wir neue Holzarten (oder unterschiedliche Qualitäten) in Erwägung ziehen müssen, um unsere Abhängigkeit von anderen zu verringern. Das bedeutet auch, dass wir Holzarten verwenden, die (noch) nicht den Status von, beispielsweise Palisander oder Mahagoni erreicht haben, oder über den exotischen Appeal von gemasertem Koa aus Hawaii verfügen, aber auf der anderen Seite musikalische Qualitäten aufweisen, die wir anhand von Andys Entwicklungen in Gitarren integrieren können. Weiterhin heißt es, dass wir Generationen im Voraus planen und Holzarten wie Ebenholz und Koa für die Zukunft anpflanzen müssen.

Tonprofile

Angesichts all dieser Punkte erschien es uns als hilfreich, einige der inhärenten musikalische Eigenschaften von unterschiedlichen Holzarten, die wir verwenden, zu erklären, damit Sie die grundlegenden klanglichen Nuancen, die von Holz zu Holz verschieden sind, besser verstehen können. Im vergangenen Jahr haben wir Andy darum gebeten, uns bei der Erstellung der hier abgebildeten Klangdiagramme zu helfen. Auch wenn diese Holzarten nur einen Teil in einem größeren musikalischen Rezept darstellen, hat Andy vier klangliche Merkmale identifiziert, an denen er sich für seine Design-Entscheidungen orientiert, und die wiederum den Klang einer Gitarre bestimmen. Es folgt eine zusammenfassende Übersicht dazu, wie sie das Klangprofil einer Gitarre beeinflussen.

1. Frequenzbereich

Stellen Sie sich die Kurve eines Equalizers vor. Wir beschreiben häufig die klanglichen Eigenschaften einer Holzart auf Grundlage seiner Neigung, in bestimmten Frequenzbereichen besonders zu schwingen (also beispielsweise betonte Bässe, ausgeprägter Mitteltonbereich oder verstärkte Höhen). Palisander, zum Beispiel, klingt besonders gut in tieferen sowie hohen Frequenzen. Fichte eignet sich besonders gut für den hohen Frequenzbereich.

2. Obertonprofil

An einem Ende der Skala steht die natürliche harmonische Komplexität einer Holzart: seine Tendenz, nicht nur mit der Zielnote und der Obertöne der Saite zu schwingen, sondern es zu erlauben, dass seine eigenen hinzukommenden Obertöne hörbar werden. Ein Beispiel dafür ist der vollmundige Ton von Palisander, mit seinen deutlich hörbaren Obertönen. Am anderen Ende der Skala steht die Neigung einer Holzart, sich auf den Grundton zu konzentrieren: Im Grunde heißt dies, dass die holzeigenen Obertöne unterdrückt werden und nur die Zielnote und die von der Saite erzeugten Obertöne hörbar sind. Ein Beispiel dafür wäre Mahagoni mit seinem etwas trockenen, fokussierten Ton.

3. Reflexionsvermögen

Dieser Wert gibt an, wie stark das Holz dazu neigt, seinen Klangcharakter dem Spielstil des Gitarristen und/oder dem Design der Gitarre anzupassen oder ob es eher dazu neigt, seinen eigenen Klangcharakter zu bewahren. Das steht auch im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Obertonprofil. Wir beschreiben beispielsweise häufig ein Holz wie Ahorn als eine Holzart, die stark den Spielstil des Gitarristen widerspiegelt, was bedeutet, dass es eine gewisse Neutralität oder Transparenz aufweist, mit der es in der Lage ist, sich stärker dem Stil des Gitarristen oder dem Design des Instruments anzupassen. Das Ergebnis ist, dass ein Instrument aus einer solchen Holzart eher eine Art musikalisches Chamäleon verkörpert. Bestimmte andere Hölzer wiederum, wie zum Beispiel Palisander, neigen zu einem kräftigeren Klangcharakter, der stets den Sound beeinflusst, unabhängig vom Stil des Gitarristen oder von der Bauweise des Instruments.

4. Empfindlichkeit der Ansprache

Dieser Wert soll aussagen, wie leicht und wie schnell die Gitarre auf den Anschlag des Gitarristen reagiert. Dies kann sich aus der Kombination mehrerer Faktoren ergeben, wie die Dichte, Stärke und das Gewicht des Holzes. An einem Ende der Skala steht eine Gitarre, die sofort auf den leichtesten Anschlag mit einem offenen und luftigen Ton reagiert; am anderen Ende der Skala steht eine Gitarre, die gut auf einen kräftigen Anschlag reagiert, wobei sie einen dichten Ton mit ausgeprägter Projektion erzeugt.

Wir reden häufig von der Empfindlichkeit der Ansprache im Zusammenhang mit der Resonanzdecke. Eine Decke aus Zeder, zum Beispiel, ist leicht und hat einen hohen Grad an Empfindlichkeit, was dazu führt, dass dieses Holz bei Fingerstyle-Gitarristen mit leichtem Anschlag beliebt ist. Ein Holz wie Lutz-Fichte oder Adirondack-Fichte auf der anderen Seite, neigt zu weniger Empfindlichkeit, aufgrund ihrer Stärke und ihres Gewichts. Ein solches Holz klingt optimal in den Händen eines Gitarristen, der an einen lebendigeren Anschlag mit mehr Kraft gewöhnt ist. Eine Decke aus Hartholz hat eine geringere Empfindlichkeit und hilft mit ihrer natürlichen Kompression dabei, einen kräftigen Anschlag auszugleichen.


Massivholz vs. Schichtholz

Eine weitere grundlegende Eigenschaft zur Unterscheidung von Hölzern, die wir verwenden, besteht darin, ob es sich um Massivholz oder Schichtholz handelt. Massivholz sorgt für einen komplexeren Ton, der im Laufe der Jahre besser wird. Alle Modelle unserer Produktlinie verfügen über eine Resonanzdecke aus Massivholz.

Das von uns verwendete Schichtholz (Boden und Zargen von unserer 200er Serie und darunter) besteht aus einem mittleren Kern mit einer dünnen Schicht auf beiden Seiten. Indem wir Gitarren mit Boden und Zargen aus Schichtholz bauen, stellen wir sicher, dass wir unsere Ressourcen effizient nutzen und wir können gleichzeitig das Holz mit abwechselnd ausgerichteter Maserung verleimen, was dafür sorgt, dass die Gitarre stabiler und widerstandsfähiger wird.

Holz für Boden und Zargen

Hartholz wird normalerweise bei Gitarren ausschließlich für Boden und Zargen verwendet. Als unterstützender Rahmen für das Instrument, tragen die Zargen und der Boden zur Stabilität und Steifheit des Instruments bei, was dabei hilft, ein besseres Sustain zu erreichen, sowie zu anderen physischen Eigenschaften führt, die bestimmte unterschiedliche Frequenzen betonen. Stellen Sie sich dies als eine Art natürliche Tonregelung einer Akustikgitarre vor, was Bass-, Mittelton- und Hochtonbereich umfasst, sowie verschieden ausgeprägte Obertöne.

Indischer Palisander

Serie

Series-900, 800, 400

Klangprofil

  • Warme, resonante Bässe mit funkelnden Höhen
  • Komplexe Obertöne mit langem Sustain
  • Reduzierte Mitten, ideal für Spieler, die auch singen

Hawaiianisches Koa

Serie

Koa-Serie, 700er Serie

Klangprofil

  • Starke Präsenz in den Mitten und ein Extra-Strahlen in den Höhen
  • Altert in Würde — je mehr Koa gespielt wird, desto mehr öffnet es sich und wird mit der Zeit süßer
  • Die schöne Maserung verleiht den Gitarren eine eindrucksvolle Optik

Ahorn

Serie

600er Serie

Klangprofil

  • Beliebt in der Welt der Streichinstrumente dank seiner transparenten, linearen Ansprache
  • Spiegelt den Spieler sehr stark wider; passt sich an Ihre einzigartige Spielweise und Technik an
  • V-Class sorgt für mehr Wärme, Sustain und Dynamikumfang

Mahagoni

Serie

300er Serie

Klangprofil

  • Starker Fokus auf den Grundtönen ohne viele Obertöne; die Note, die Sie spielen, ist die Note, die Sie hören
  • Trockener, holziger Ton, spricht gut auf einen starken Anschlag an
  • Natürliche Kompression gleicht scharfe Volumenunterschiede aus und sorgt für eine gleichmäßigere Ansprache

Sapeli

Serie

300er Serie, American-Dream-Serie

Klangprofil

  • Ähnlich grundtonfokussiert wie Mahagoni, aber mit etwas mehr Funkeln in den Höhen
  • Einheitlich und balanciert über das gesamte tonale Spektrum
  • Reiht sich schön in einen Mix mit anderen Instrumenten ein

Vorgestellte Modelle

Urban Ironbark

Serie

500 Series

Klangprofil

  • Dichtes, hartes Holz mit der klavierähnlichen Klangtreue von indischem Palisander
  • Kräftige, reiche und süße Stimme, die Kraft, Klarheit und Ausgewogenheit vereint
  • Dynamische und vielseitige Stimme

Vorgestellte Modelle

Urban Ash™

Serie

300er Serie

Klangprofil

  • Vergleichbar mit Mahagoni
  • Grundtonfokussiert, mit direktem, trockenen Ton und natürlicher Kompression
  • Spricht gut auf die meisten Spielstile an

Vorgestellte Modelle

Walnuss

Serie

American-Dream-Serie

Klangprofil

  • Angenehme Mischung aus holzig und kristallklar
  • Ein wenig wie Mahagoni, aber mit kräftiger ausgeprägten Bässen
  • Im Laufe der Einspielphase neigen die Bässe dazu, noch mehr an Präsenz zu gewinnen.

Vorgestellte Modelle

Holz für die Decke

Das Holz, das für die Resonanzdecke einer Gitarre verwendet wird, spielt eine entscheidende Rolle für die Bestimmung des allgemeinen Klangs des Instruments. Wir verwenden häufig „weiches“ Holz, das von Nadelbäumen stammt. Fichte und Zeder sind besonders beliebt, aufgrund der Kombination ihres leichten Gewichts und ihrer trotzdem hohen Widerstandsfähigkeit, sowie ihrer Elastizität, die dazu führt, dass diese Holzarten besonders leicht in Schwingung versetzt werden können. Diese Holzarten erzeugen generell einen Klang mit hervorragender Dynamik und tragen mit ihrem eigenen einzigartigen musikalischen Charakter zu der klanglichen Mischung bei.

Wie verwenden auch Harthölzer, wie Mahagoni und Koa, für Gitarrendecken. Diese dichteren Materialien erfordern eine größere Menge an Energie, um in Schwingung versetzt zu werden, wobei die Schwingung eher allmählich übertragen wird. Das Ergebnis ist eine Art natürliche Kompression, die den anfänglichen Attack des Gitarrentons abrundet, was zu einem fokussierten Klang mit weniger Obertönen führt. Gitarren mit einer Decke aus Hartholz eignen sich meist gut zum Anschluss an einen Verstärker.

Sitka-Fichte

Klangprofil

  • Knackig und artikuliert, mit breitem Dynamikumfang
  • Eignet sich für eine große Vielfalt an Spielstilen und musikalischen Genres

Vorgestellte Modelle

Lutz-Fichte

Klangprofil

  • Natürlicher Hybride von Sitka- und Weiß-/Engelmann-Fichte
  • Wie alte, lang gewachsene Adirondack-Fichte, erzeugt Extra-Power und Headroom

Mahogani

Klangprofil

  • Starker Fokus auf den Grundtönen mit direktem, trockenen Sound ohne Obertöne
  • Natürliche Kompression hat den Effekt, dass sich die Töne kontrolliert aufbauen

Vorgestellte Modelle

Walnuss

Serie

Academy Series, Baby Series

Klangprofil

  • Als Hartholzdecke sorgt sie für zusätzliche Kompression, um den Anschlag zu glätten und einen ausgewogeneren Klang zu erzeugen
  • Luftiger, offener Mitteltoncharakter mit stark fokussiertem Klang

Western Red Cedar

Klangprofil

  • Weniger dicht als Fichte, erzeugt einen wärmeren, eingespielteren Sound
  • Zusätzliche Mittenpräsenz sorgt für mehr Komplexität
  • Spricht besonders empfindlich auf leichte Berührung des Spielers an, aber mit mehr Dynamikumfang beim Strumming aufgrund des V-Class-Bracing

Vorgestellte Modelle

two taylor acoustic guitars, one standing and one leaning, facing front to display body shapes

Taylor Korpusformen

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Wie Sie die Größe und den Sound finden, die am besten zu Ihnen passen.

Die Korpusform ist ein guter Ausgangspunkt für Ihre Suche nach dem richtigen Gitarrenmodell. Der Grund dafür ist, dass die Form der Kurven und die Tiefe sowie sonstigen Abmessungen des Korpus sowohl die Art des Klangs, den die Gitarre erzeugt, als auch das Gefühl, das sie in ihren Armen vermittelt, beeinflussen. Sobald Sie die richtige Korpusform gefunden haben, können Sie Ausführungen mit unterschiedlichen Tonholz-Kombinationen ausprobieren und vergleichen. (Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Ratgeber zu Tonhölzern). Hier folgen einige Überlegungen, die für den Vergleich von verschiedenen Korpusformen relevant sind.

Handhabung

Komfort ist wichtig, weshalb Sie darauf achten sollten, welches Gefühl Ihnen die Proportionen einer bestimmten Korpusform vermitteln, während Sie spielen. Eine kleinere Gitarre mit einer stärker verjüngten Taille und etwas flacherem Korpus neigt dazu, einen intimeren Eindruck zu vermitteln. Was größere Korpusformen betrifft, sollten Sie in Bezug auf die Abmessungen des Unterbugs prüfen, ob Ihr Arm ausreichend bequem anschlagen/schrammeln kann, was besonders wichtig ist, wenn Sie gerne im Sitzen spielen. Die Korpustiefe kann auch ein Faktor sein. Darüber hinaus sind einige Taylor Modelle mit besonderen Komfort-Features ausgestattet, wie abgeschrägte Korpuskanten oder eine Armauflage.

Verhältnis von Hals zu Korpus

Auch wenn der Hals nicht zum Korpus gehört, ist er doch direkt damit verbunden, weshalb die Ausrichtung der beiden zueinander für den Komfort eine wichtige Rolle spielt. Ein Faktor ist der Punkt, an dem der Hals in den Korpus übergeht (12. oder 14. Bund). Ein weiterer ist die Länge der Mensur (das heißt, die Länge der Saite vom Sattel zum Steg), die in manchen Fällen von der Korpusform abhängt. Diese Unterschiede im Design wirken sich darauf aus, wie weit Ihre Hände während des Spielens voneinander entfernt sind, welche Spannung die Saiten erreichen und welche Abstände zwischen den Bünden vorliegen.

Klang

Der Korpus einer Akustikgitarre wirkt als natürlicher Verstärker für die Saiten. Die Abmessungen des Korpus bestimmen die Luftkapazität im Inneren der Gitarre; und abhängig vom Volumen der Luft im Inneren, werden bestimmte Frequenzen betont. Im Allgemeinen gilt: je kleiner das Luftvolumen, desto fokussierter klingt das Instrument, oft mit einer Betonung der höheren Frequenzen. Je größer das Volumen, desto größer und tiefer der Klang, mit einer Betonung im Bassbereich.

Die geheime Zutat: Verstrebung

Die internen Verstrebungen einer akustischen Gitarre sorgen zusammen mit der Korpusform und den Tonhölzern für die Abstimmung der Gitarre auf einzigartige Weise. Die von uns verbauten Verstrebungen wurden vom Meister-Gitarrenbauer Andy Powers entwickelt mit dem Ziel, die klanglichen Eigenschaften eines jeden Modells zu optimieren. Dazu zählt unser preisgekröntes V-Class®-Bracing, das für die meisten unserer in den USA gefertigten stahlbesaiteten Gitarren verwendet wird. Dieses patentierte Design verbessert die Reaktion des Gitarrenkorpus auf die schwingenden Saiten, indem eine bessere Stimmung der Saiten zueinander und ein höheres Volumen, besseres Sustain und eine verbesserte harmonische Übereinstimmung zwischen Noten erreicht wird. Es stellt auch eine Architektur dar, die auf einzigartige Weise präzise auf die Korpusform und die Tonholz-Kombination abgestimmt werden kann, was es ermöglicht, jedem einzelnen Modell einen noch ausgeprägteren, individuellen Klangcharakter zu verleihen. Eine weitere, von uns entwickelte Bracing-Architektur – C-Class – wird bei unserer Grand Theater verwendet, um dieser kleinen Gitarre einen wärmeren Bass entlocken zu können.

Korpusformen im Reiseformat

In unserer Produktpalette führen wir auch mehrere verkleinerte Versionen von anderen Korpusmodellen: die GS Mini (abgeleitet von der Grand Symphony), die Baby Taylor (eine Drei-Viertel-Dreadnought) und die Big Baby Taylor.

Wie wirkt sich ein Cutaway auf den Klang aus?

Viele Gitarristen fragen sich, ob ein Cutaway den Klang einer Gitarre einschränkt. Die Antwort ist: Nicht in einer wahrnehmbaren Größenordnung. Man könnte sogar sagen, dass er die klanglichen Möglichkeiten der Gitarre erweitert, indem damit zusätzliche Noten in den hohen Lagen auf dem Griffbrett leichter zugänglich sind, an der Stelle, wo der Hals auf den Korpus trifft. Wir würden Ihnen raten, Ihre Entscheidung darauf zu basieren, ob Sie diesen zusätzlichen Hochtonbereich gebrauchen können oder einfach auf Ihren ästhetischen Vorlieben, da es Leute gibt, die das symmetrische Aussehen einer normalen Korpusform bevorzugen, während andere eine Schwäche für die schlanken Kurven eines Cutaways haben. Viele unserer Modelle können wahlweise mit oder ohne Cutaway bestellt werden, aber einige Gitarren sind nur in traditioneller Bauweise ohne Cutaway erhältlich: die Grand Theater, die Grand Pacific und die Grand Orchestra, sowie die Academy-Serie, die GS Mini-Serie und die Baby-Serie.

Wenn Sie nach der richtigen Akustikgitarre suchen, ist eine der grundlegenden Erwägungen die Korpusform. Kurven und Tiefe des Korpus bestimmen unsere körperliche Beziehung zur Gitarre und formen buchstäblich ihren Sound. Zusätzlich zu unserer Gitarren-familie in voller Korpusgröße bieten wir drei kleinere Versionen existierender Formen — die Baby Taylor (traditionelle Dreadnought-Form), die GS Mini (Grand Symphony) und die Big Baby Taylor.

Grand Theater

(„GT“; die meisten Modelle enden auf 1; z. B. GT 811)

Die GT weist die Kurven der Grand Orchestra auf, jedoch skaliert auf einzigartig kompakte Proportionen, einschließlich einer kürzeren Mensur. Ihre Maße liegen zwischen unserer Grand Concert und der reisefreundlichen GS Mini. Dank Andy Powers‘ Zauberkunst, die er mit der neuen C-Class wieder einmal unter Beweis gestellt hat, packt die GT die Klangtiefe einer Gitarre in Originalgröße in eine Form, die leicht und unterhaltsam zu spielen ist. Wenn Sie sich nach einer Parlorgitarre sehnen, die für die heutige Zeit neu erfunden wurde: Viel Spaß mit diesem Korpusstil!

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

GT 811e

Grand Concert

(Modelle enden auf 2; z. B. 812)

Diese kompakte Form verbindet ein intimes Gefühl mit einer klaren, berührungsempfindlichen Reaktion. Dank der V-Class-Verstrebungen erzeugen diese Gitarren eine Lautstärke und einen Nachklang von beeindruckender Qualität. Die 14-bündigen Modelle haben einen eher lebhaften, hochauflösenden Sound, während die 12-bündigen Versionen ein schlankeres Handgefühl aufweisen und zusätzliche Wärme und Süße erzeugen. Bei einigen unserer 12-bündigen Modelle haben wir auch die GC-Form übernommen, um das Spielerlebnis zugänglicher und musikalisch vielseitiger zu machen.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

812e

Grand Auditorium

(Modelle enden auf 4; z. B. 814)

Das Aushängeschild von Taylor ist wegen seines Komforts und seiner musikalischen Bandbreite nach wie vor unsere beliebteste Form. Als Inbegriff des modernen Arbeitstiers sind ihre Noten lebendig, klar definiert und über das gesamte Klangspektrum hinweg ausgewogen – unter anderem deshalb, weil sie eine spitzere Taille hat als eine traditionelle Dreadnought. Sie spricht sowohl auf Fingerstyle als auch auf Strumming gut an und ist ein zuverlässiger Begleiter bei Aufnahmen und Live-Auftritten. Unter unseren Formen ist sie das Schweizer Taschenmesser der Linie.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

814e

Grand Pacific

(Modelle enden auf 7; z. B. 517)

Unsere Dreadnought mit runden Schultern liefert ein anderes Aroma des Taylor-Sounds: ein warmer, würziger Klang, bei dem sich die Töne auf eine Art und Weise überlappen, die an traditionelle Akustikaufnahmen erinnert. Hier muss allerdings nicht erst im Studio nachgebessert werden, um einen großartigen Akustikklang zu erzeugen. Die V-Class-Verstrebungen liefern Spitzenleistungen in den Tiefen und sorgen so für einen musikalischeren, brauchbareren Sound, der so vielseitig einsetzbar ist wie die Grand Auditorium und so ausdrucksstark wie eine traditionelle Dread.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

517e

Grand Symphony

(Modelle enden auf 6; z. B. 816)

Die Grand Symphony verfügt über eine größere Luftkammer als die Grand Auditorium und verbindet V-Class-Verstrebungen mit einem innovativen Soundport Cutaway. Im Zusammenspiel erzeugen beide Komponenten einen originalgetreuen, symphonischen Klang, der wahrhaft einzigartig ist. Die Abstrahlung des Klangs erzeugt einen immersiven, hallartigen Effekt mit bemerkenswertem Nachklang. Mit der etwas kürzeren Mensur und der leichten Saitenstärke ist die GS eine großartige Option für erfahrene Spieler auf der Suche nach einem völlig neuen akustischen Erlebnis.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

816ce

Grand Orchestra

(Modelle enden auf 8; z. B. 818)

Unsere größte, tiefste Korpusform hat sich aus der ehemaligen Jumbo-Form entwickelt. Unsere V-Class-Architektur macht sich die enorme Luftkapazität der Grand Orchestra zunutze, um einen kraftvollen Klang zu entfesseln, der tiefes Rumpeln und einen satten Nachklang ermöglicht. Ebenso beeindruckend ist aber auch ihre Berührungsempfindlichkeit, die ihr einen bemerkenswerten Dynamikumfang und eine beeindruckende Vielseitigkeit verleiht. Derzeit wird die GO-Form mit zwei Holzpaarungen angeboten: Palisander und Fichte oder Ahorn und Fichte.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

818e

Dreadnought

(Modelle enden auf 0; z. B. 210)

Unsere Dreadnought-Form ist das traditionellste Korpusdesign der Taylor-Familie und wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich verfeinert, um einen klareren, ausgewogeneren Sound zu erzeugen (passend zu unseren bequem spielbaren Hälsen). Die breitere Taille der Dread trägt zu einem robusten Sound mit Power in den tiefen Lagen, einem knackigen Mitteltonbereich und brillanten Höhen bei. Hier haben wir unsere X-Verstrebungen beibehalten. Zum Einsatz kommt diese Korpusform in der Academy-, der 100er- und der 200er-Serie.

  • Maße

  • Ton

  • Gefühl und Passform

110e

Die richtige Passform

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Wie Sie die richtige Taylor Gitarre finden.

Jeder Mensch hat eine ganz eigene Beziehung zu seiner Gitarre. Die Verbindung, die wir zu einem Instrument aufbauen, ist teils visuell, teils taktil, teils klanglich, wobei jeder auf unterschiedliche Klangeigenschaften ganz individuell reagiert. Die Suche nach der „richtigen“ Gitarre ist fast mit der Suche nach einem Lebenspartner zu vergleichen. Es kann passieren, dass Sie die passende Gitarre zufällig beim ersten Anschlag finden oder nach wochenlangem Ausprobieren und Vergleichen von unzähligen verschiedenen Modellen. Wie es auch immer passiert – genießen Sie es und vertrauen Sie Ihren Gefühlen. Mit dieser Einstellung wird die richtige Gitarre ihren Weg zu Ihnen finden.

Was wir mit Passform meinen

Ob eine Gitarre zu Ihnen passt oder nicht, hängt von zwei grundlegenden Faktoren ab:

1. Physische Passform: Die Gitarre sollte sich in Ihren Händen bequem anfühlen und spielen lassen.

2. Musikalische Passform: Die klanglichen Eigenschaften der Gitarre sollten zu Ihrem Spielstil passen und sich für die musikalischen Anwendungsbereiche eignen, die Sie im Sinn haben.

Wie viel sollte man investieren?

Wenn Sie Freude am Gitarre spielen haben wollen, dann lohnt es sich, in eine hochwertige Gitarre zu investieren, insbesondere wenn Sie noch am Lernen sind. Eine gute Gitarre lässt sich leichter spielen, verstimmt nicht so schnell und beschleunigt Ihre Lernfortschritte.

Auch wenn Sie bei unserer Gitarrenlinie eine Reihe unterschiedlicher Ausstattungsmerkmale und Preislagen finden, besteht die gute Nachricht darin, dass alle unserer Gitarren eine gute Verarbeitungsqualität haben und lange halten. Hinzu kommt, dass eine gut verarbeitete Gitarre bei angemessener Pflege im Laufe der Zeit ihren Klang zusätzlich verbessert. Sie werden also viele Jahre lang Freude daran haben.

Die Klang-Gleichung

Hier ist ein simples Konzept, mit dem Sie leichter die passende Gitarre finden. Es stellt drei Faktoren in den Vordergrund, die den Klangcharakter einer Akustikgitarre bestimmen:

Gitarrist + Korpusform + Tonhölzer = Ihr Gitarrensound

Gitarrist

Ganz richtig – Sie selbst tragen ganz deutlich dazu bei, wie sich eine Gitarre in Ihren Händen anhört! Je besser Sie Ihren Spielstil und Ihre musikalischen Bedürfnisse kennen, desto leichter wird es fallen, eine Gitarre zu finden, die zu Ihnen passt. Weiter unten in diesem Artikel folgen einige Fragen, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Bedürfnisse als Gitarrist zu bestimmen.

Korpusform

Die Abmessungen des Korpus einer Gitarre beeinflussen direkt den grundlegenden Klang der Gitarre. Die für Sie passende Korpusform sollte nicht nur für Spielkomfort sorgen, sondern auch klanglich gut auf Ihr Spiel ansprechen. Das stellt oft einen guten Ausgangspunkt dar, um die Suche einzugrenzen. Sobald Sie eine Korpusform finden, die Ihnen gefällt, können Sie sich auf die Auswahl der Tonhölzer konzentrieren.

Tonhölzer

Wenn man sagen kann, dass die Korpusform einer Gitarre für ihren grundlegenden Klang verantwortlich ist, dann sind die für die Decke, die Zargen und den Boden verwendeten Tonhölzer eine Art klangliche Würze oder Einfärbung. Die ganz individuellen physischen Eigenschaften einer jeden Tonholzart (und mitunter sogar einer spezifischen Lieferung an Holz) tragen dazu bei, den klanglichen Charakter der Gitarre, also die Wärme, Fülle und das Sustain ihres Tons, zu definieren.

Wir werden nun die einzelnen Teile der Klang-Gleichung genauer erklären, wobei wir mit Ihnen selbst anfangen.

Ihr Profil als Gitarrist: 9 Fragen, die Ihnen bei Ihrer Suche helfen können

Je genauer Sie Ihre Vorlieben als Gitarrist kennen, desto besser. Wenn Sie ein Anfänger sind und noch keinen klaren Spielstil haben, ist das in Ordnung. Denken Sie dann an Spielkomfort und Ihren Musikgeschmack. Hier folgen ein paar Fragen, die Ihnen helfen können.

Werden Sie schrammeln oder mit Flatpicking oder Fingerpicking spielen? Vielleicht eine Mischung?

Das hilft Ihnen dabei zu entscheiden, ob Sie ein vielseitiges Instrument wie unsere Grand Auditorium benötigen oder vielmehr eine Gitarre, die auf einen spezifischen Spielstil abgestimmt ist. Wenn Sie Anfänger sind und noch keinen klaren Spielstil haben, dann wird ein vielseitiges Instrument Ihnen die größte Freiheit bieten, verschiedene Techniken und Musikrichtungen zu erkunden. Wenn Sie mit einem Plektrum spielen, sollten Sie außerdem beachten, dass dessen Form, Stärke und Material den Klang direkt beeinflussen, weshalb Sie die Gitarren mit verschiedenen Plektren ausprobieren sollten.

Ist Ihr Anschlag eher sanft, mittel oder kräftig und welchen Dynamikbereich erwarten Sie von einer Gitarre?

Das wird Ihnen dabei helfen, die richtige Korpusform zu wählen, eine Korpusform, die mit der Menge an Energie zurechtkommt, die Sie beim Spielen auf die Gitarre übertragen. Im Allgemeinen heißt das: Je kräftiger und lauter der Sound, den Sie sich wünschen, desto größer muss die Gitarre sein.

Wenn Sie einen leichteren, eher zarten Anschlag haben: Sie sollten nach einer Gitarre suchen, die eine empfindliche Ansprache hat, wodurch Sie in Ihren Händen lebendig klingt, ohne einen zu kräftigen Anschlag zu erfordern. Im Allgemeinen erfordern Gitarren mit kleinerem Korpus weniger Energie, um die Decke in Schwingung zu versetzen, womit sie in der Tat mit sanftem Anschlag lauter klingen als eine Gitarre mit größerem Korpus. Sie sind daher eine gute Wahl für Fingerstyle-Gitarristen.

Wenn Sie einen kräftigeren Anschlag haben: Ihr Spielstil kann eine Gitarre mit kleinerem Korpus überlasten. Eine Gitarre mit größerem Korpus eignet sich da wesentlich besser, weil sie in der Lage ist, die Energiemenge, die durch den kräftigen Anschlag mit dem Plektrum erzeugt wird, umzusetzen.

Wenn Sie einen dynamischen oder hybriden Spielstil haben: Im Prinzip eignet sich dann am besten ein vielseitiges Modell mit mittelgroßem Korpus. Sie erhalten dann eine ausreichend sensible Ansprache bei sanftem Anschlag und einen kräftigen Sound, wenn Sie mal so richtig in die Saiten greifen. Wenn Sie einen noch größeren Dynamikbereich suchen (der noch mehr Lautstärke bietet), dann sollten Sie Modelle mit größerem Korpus ausprobieren. 

Wo werden Sie auf der Gitarre spielen?

Wenn Sie sich ein Instrument wünschen, das Sie hin und wieder zuhause auf der Couch spielen oder mit auf Reisen nehmen können: Wahrscheinlich ist dann eine Gitarre mit kompakteren Abmessungen, die sehr bequem ist und/oder sich gut für unterwegs eignet, die bessere Wahl.

Wenn Sie mit Freunden zusammenspielen möchten oder an einem Ort, der eine Menge akustischer Lautstärke und Projektion verlangt, ohne dass die Gitarre verstärkt werden muss, oder Sie stärkere Bässe benötigen: Eine Gitarre mit größerem Korpus wird dann von Vorteil sein.

Wenn Sie es planen, live aufzutreten: Eine Gitarre mit Tonabnehmer wird von Vorteil sein, weil Sie direkt angeschlossen werden kann.

Welche Art von Musik möchten Sie spielen?

Denken Sie an den akustischen Sound, den Sie brauchen, um sich in dem jeweiligen Musikstil oder Genre musikalisch auszudrücken. Wenn Sie wild mit dem Plektrum über die Saiten jagen oder heftig offene Cowboy-Akkorde schrammeln, dann sollten Sie einen größeren Korpus wählen, der in der Lage ist, ausreichend Bass, Lautstärke und Projektion zu hervorzubringen. Ein Fingerstyle-Gitarrist bevorzugt dagegen wahrscheinlich eher einen sensibleren Sound mit mehr Artikulation, weshalb sich da eine Gitarre mit kleinerem Korpus besser eignet.

Bluegrass/Flatpicking: Dreadnought oder eine andere Korpusform von mittlerer bis voller Größe für maximale Lautstärke und Projektion

Country-/Blues-Fingerpicking: Kleiner bis mittelgroßer Korpus

Rock, akustisches Schrammeln: Mittelgroßer Korpus für volle offene Akkorde und klangliches Gleichgewicht

Haben Sie bestimmte klangliche Eigenschaften im Sinn, wie Lautstärke, klangliche Fülle, Ansprache im Bassbereich, Wärme?

Wenn ja, dann wird Sie diese Erwartung in die passende Richtung in Bezug auf die Korpusform/Tonholzkombination weisen. Palisander, zum Beispiel, bietet einen kräftigen Bassbereich und funkelnde Höhen, mit einer Fülle an Obertönen. Mahagoni dagegen neigt zu fokussierten Mitten und einem ausgewogenen, etwas „trockenen“ Sound (weniger Obertöne). Wenn Sie wirklich nicht wissen, was Sie suchen, dann ist das auch OK. Probieren Sie einfach ein paar unterschiedliche Holzkombinationen aus und achten Sie darauf, welche klanglichen Eigenschaften Ihnen gefallen.

Größere Korpusformen: Mehr Bass, Lautstärke und Sustain

Kleinere Korpusformen: Mehr Transparenz und Separation der Noten, neigt zu mehr Präsenz in den Höhen

Verschiedene Tonhölzer: unterschiedliche klangliche „Würze“, von voll und komplex bis verhalten und fokussiert

Werden Sie eher solo spielen oder mit anderen Gitarristen/Instrumenten zusammen?

Solo: Eine Gitarre mit einer breiteren klanglichen Palette ist von Vorteil, weil Sie Ihnen mehr Klangfarben bietet, um Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Mit anderen zusammen: Eine Gitarre mit entsprechender Transparenz und Lautstärke ist von Vorteil, weil man sie im Mix der Instrumente besser heraushören kann. 

Werden Sie singen und sich auf der Gitarre begleiten?

Wenn ja, dann sollten Sie eine Gitarre wählen, deren Klangcharakter zu Ihrer Stimme passt. Sie sollten es dann in Erwägung ziehen, ein Musikgeschäft zu einer Zeit aufzusuchen, zu der es Ihnen nicht schwerfällt, beim Ausprobieren der Gitarre zu singen oder wo Sie Zugang zu einem isolierten Raum haben, wo Sie die Kombination Ihrer Stimme mit dem jeweiligen Modell ungestört testen können.

Wenn Sie eher instrumental spielen: Bietet die Gitarre Ihnen eine ausreichend große klangliche Palette, um sich musikalisch ausdrücken zu können?

Benötigen Sie leichten Zugang zu hohen Lagen (in der Nähe des Korpus)?

Wenn ja, dann ist ein Modell mit Cutaway von Vorteil, weil es Ihnen leichteren Zugang zu den hohen Lagen des Instruments bietet.

Planen Sie es, Live-Auftritte und -Aufnahmen zu machen?

Wenn Sie mit Verstärkung spielen wollen: Sie sollten ein Modell mit integriertem Tonabnehmer wählen.

Wenn Sie aufnehmen möchten: Beachten Sie die daran beteiligte Kombination an Instrumenten. Wenn es dabei mehrere Tonspuren geben wir, dann sollten Sie zu einer eher kleineren oder mittelgroßen Gitarre neigen, vielleicht einer Tonholzkombination, die einen eher fokussierten Ton bietet, weil die Gitarre dann weniger Platz im Mix einnimmt. Wenn Sie es beabsichtigen, Akustik-Gitarre solo zu spielen, dann suchen Sie vielleicht nach einem volleren, reicheren Klang.

Auf den folgenden Saiten werden wir die Korpusformen und Tonholzkombinationen der Taylor Gitarren genauer erklären.